. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . Mikroskope (S. 175)und an den grösseren Brunnerschen Miki-oskopen. Bei beiden istder runde drehbare Objecttisch in Grade und Unterabtheilungen getheilt, sodass mittelst eines Nonius auch noch die Minuten abgelesen werden kö betrachtet sind diese beiden Einrichtungen wohl gleichzweckmässig. Indessen gebe ich doch der Schmidtschen den Vorzug,da man, wenn das Ocular sich um seine Axe dreht, die Spitze des Kry-stalls weit leichter gerade im Kreuzungspunkte der Fäden behält. Auch?erfolgt die Vergrö
. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . Mikroskope (S. 175)und an den grösseren Brunnerschen Miki-oskopen. Bei beiden istder runde drehbare Objecttisch in Grade und Unterabtheilungen getheilt, sodass mittelst eines Nonius auch noch die Minuten abgelesen werden kö betrachtet sind diese beiden Einrichtungen wohl gleichzweckmässig. Indessen gebe ich doch der Schmidtschen den Vorzug,da man, wenn das Ocular sich um seine Axe dreht, die Spitze des Kry-stalls weit leichter gerade im Kreuzungspunkte der Fäden behält. Auch?erfolgt die Vergrösserung der Bewegung blos durchs Ocular und jedeBewegung des Objecttisches wird immer in stärkerer Vergrösserung wahr-^genommen, weil das Objectiv ebenfalls mitwirkt. Goniometer. 399 Noch genauere Messungen scheint aber dns Goniometer zu liefern, welches Leeson im Jahre 1846 der British Association in Southampton vorlegte, und welches in Fig. 217 bei A in perppectivischer Zeichnung, bei B im Durchschnitte dai-gestellt ist. Der Winkel wird hier durch Fig. 217. ^^^^^^^^ I^^. Leesons Goniometer. ein doppelt brechendes Prisma von Kalkspath oder von Quarz gemessen,welches so dick ist, dass die Bilder des zu messenden Winkels nur theil-weise von einander getrennt sind. Bei a befindet sieb ein achromatischesKalkspathprisma, statt dessen man aber auch das Rochonsche Quarz-prisma nehmen kann; ö ist das messingene Rohr, in welches das Prismagefasst ist, mit einer runden OefFnung über der Oefifnung des Oculares. DasRohr h bat eine straffe Bewegung um das Rohr c, woran der Arm d sitzt,mit einem Nonius für den in Grade eingetheilten Kreis /*. Dieser Kreisumgiebt das Ocular /, dessen Rohr in ein zweites Rohr g geschraubt schliesst genau ans Mikroskoprohr an. Der Nonius hat eineKlemmschraube i und eine Einstellungsschraube k. Ausserdem enthältdas kleine Rohr e eine Lupe zum Ablesen. Leeson hat auch noch einen besonders eingerichteten Objecttisch,um einen auf ein Gl
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