. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 832 Excentrische Beleuchtung durch Nachet's Prisma. 1835 von Amici verfertigten, in Utrecht befindlichen Mikroskope, und ebenso bei dessen neuen Instrumenten (Fig. 294 S. 719). An den älteren Oberhaus er'sehen Mikroskopen fehlt diese Einrichtung; sie findet sich aber beiden späteren Oberhäuser'sehen Instrumenten (Fig. 289 ). Bei den Mikroskopen endlich von Smith u. Beck (Fig. 307 S. 754) kann der Spiegel nicht allein durch eine Kurbel, sondern auch noch durch eine Drehbewegung ausserhalb der A


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 832 Excentrische Beleuchtung durch Nachet's Prisma. 1835 von Amici verfertigten, in Utrecht befindlichen Mikroskope, und ebenso bei dessen neuen Instrumenten (Fig. 294 S. 719). An den älteren Oberhaus er'sehen Mikroskopen fehlt diese Einrichtung; sie findet sich aber beiden späteren Oberhäuser'sehen Instrumenten (Fig. 289 ). Bei den Mikroskopen endlich von Smith u. Beck (Fig. 307 S. 754) kann der Spiegel nicht allein durch eine Kurbel, sondern auch noch durch eine Drehbewegung ausserhalb der Axe des Instruments gebracht werden. Indessen schon das erstere allein ist ganz ausreichend. Endlich hat Nach et (Comptes rendus 1847. XXIV, p. 967) dieses Ziel noch auf eine andere Weise zu erreichen gesucht, namentlich bei solchen Mikroskopen, wo der Spiegel in einem trommeiförmigen Fusse steckt und deshalb nicht seitlich bewegt werden kann. Dieser Beleuch- tungsapparat ist Fig. 335 im Durchschnitte dargestellt. Unmittelbar unter den Objecttisch bi'ingt Nach et ein in eine kurze Röhre abcd eingeschlossenes Glasprisma e, welches dergestalt geschliffen ist, dass die Licht- strahlen parallel mit der Axe auf die untere Fläche treffen, dann zweimal vollständig reflectirt werden und hierauf, je nach dem Verhältniss der Winkel des Prisma, bei o unter einem mehr oder weniger spitzen Winkel auf das Object treffen. Dasjenige, welches Nachet der französischen Akademie vor- legte, ertheilte den Strahlen eine schiefe Richtung von 300 im Verhältniss zur Axe. Er gab zu- gleich an, man könne ein solches Prisma auch mit convexen Oberflächen schleifen, so dass es zu- gleich als Beleuchtungslinse diente, und diese Form ist in dem abgebildeten Apparate vorhan- den, der zu einem Mikroskope vom Jahre 1849 gehört. Die kurze röhrenförmige Kapsel kommt in die nämliche Oeffnung des Hebelapparats, in welche die röhrenförmigen Diaphragmen passen. Ich erkenne das Sinnreiche dieser Erfin


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