. Die Gartenkunst . des „Deiit:5chen Garteus" vuu J. P. Grofsinanii auf der ^eweibe-AusstKlhinfr zu Dresden. (Blick II.] wie es in einer an Ort und Stelle sorgsam ausgeführten Anlage nur wenig besser hätte sein können. E)er Garten hat es wohl verdient, mit der Staatsmedaille ausgezeichnet zu werden, denn er ist so recht geeignet, den Besuchern zu zeigen, welches Blumenleben auf so engem Räume in geschmackvoller Gruppierung herrschen kann. Man be- achte nur das Bild auf S. 192 mit dem reichen Stauden- vordergrund. Ich betone nochmals, die Anlage ist aus einem guten Grun


. Die Gartenkunst . des „Deiit:5chen Garteus" vuu J. P. Grofsinanii auf der ^eweibe-AusstKlhinfr zu Dresden. (Blick II.] wie es in einer an Ort und Stelle sorgsam ausgeführten Anlage nur wenig besser hätte sein können. E)er Garten hat es wohl verdient, mit der Staatsmedaille ausgezeichnet zu werden, denn er ist so recht geeignet, den Besuchern zu zeigen, welches Blumenleben auf so engem Räume in geschmackvoller Gruppierung herrschen kann. Man be- achte nur das Bild auf S. 192 mit dem reichen Stauden- vordergrund. Ich betone nochmals, die Anlage ist aus einem guten Grundgedanken folgerichtig, zweckmäfsig durchgeführt. Wenn ich im einzelnen noch manches anders wünschte, so liegt das wohl zum Teil an meiner subjektiven Auf- fassung. Immerhin scheinen mir einige bestimmte Hin- weise angebracht. Auf dem Bild S. 193 oben sehen wir, wie sich links an den Garten die freie Wiesenfläche anschlielst. Es war woUi^n und aulserdem in sie, das zwisclien den beiden Posta- menten auf Seite 193 unten ersichtliche grofse runde Pelar- gonienbeet gelegt, auf das vom Hause der Blick fällt. Man bekommt somit den Eindruck, als ob versucht worden wäre, den Übergang von dem Garten in die Wiese zu vermitteln. Und das halte ich für nicht richtig. Der Garten mufs scharf ringsum begrenzt sein. Wenn man die Hecke, wie es hier geschieht, in der Mitte öffnet, so mufs ein leichtes Spalierwerk doch einspringen, was rechts und links mit zwei Ampeln tragenden Pfeileraufbauten flankiert werden konnte, zwischen denen man dann in die Landschaft hineinblickt. Iiurt. wo die zwei Wege nach der Wiese hinausführen, hätte man ebenfalls statt der Thuja (die vielleicht nur billige .\ndoutungen von etwas Besserem sein sollten) ähnliche Eingangspforten, wie beim Haupteingang (siehe Bild S. 194) schatten sollen.


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