. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 21. Juni 1918. Nr. 25. Nadidrudc und Nadibildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafreditlidi verfolgt. Pflanzendüngung. Ueber einen Düngungsversuch mit Cinerarien. Von B. Voigtländer, Gärtnerische Versuchsanstalt, Dresden. (Hierzu vier Abbildungen nach vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Um ein Gewächshaus, das wegen Heizstoffmangels im vergangenen Winter eben nur über dem Nullpunkt gehalten werden konnte, trotzdem voll auszunützen, wurden Cinerarien darin


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 21. Juni 1918. Nr. 25. Nadidrudc und Nadibildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafreditlidi verfolgt. Pflanzendüngung. Ueber einen Düngungsversuch mit Cinerarien. Von B. Voigtländer, Gärtnerische Versuchsanstalt, Dresden. (Hierzu vier Abbildungen nach vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Um ein Gewächshaus, das wegen Heizstoffmangels im vergangenen Winter eben nur über dem Nullpunkt gehalten werden konnte, trotzdem voll auszunützen, wurden Cinerarien darin überwintert, die auch hier zugleich auf mehrere Dün- gungsfragen Antwort geben sollten, z. B. über die Wirkung des kohlensauren Kalkes (Marmormehl), über den Unterschied der Wirkung des kalireichen gegenüber dem stickstoffreichen Nährsalz, sowie über Steigerung der Düngergabe (über 10 gr auf das Kilo Erde hinaus bis 20 gr) bei dieser großblättrigen Pflanze, deren Ergebnisse in Folgendem kurz berichtet werden sollen. Die Pflanzen hierzu wurden in der allgemein üblichen Weise herangezogen, und die Düngergaben im Herbst beim Verpflanzen derselben in große Töpfe, auf 1 kg Komposterde berechnet, gegeben. Wie schon des öfteren festgestellt, ist eine Anwendung von kohlensaurem Kalk nicht nur bei Freiland-, sondern auch bei Topfpflanzen geboten, was Abb. 1 auch hier recht deutlich vor Augen führt; Pflanze 1 blieb ungedüngt. Pflanze 2 erhielt 10 gr Kalk, welche geringe Ausgabe die Pflanzen wesentlich stärker gemacht hatte, so daß dieselben ohne jede weitere Düngung ansehnliche Verkaufspflanzen ergaben, die auch, wie bei allen anderen Düngungs- gruppen, wo Kalk neben Nährsalz gegeben wurde, zeitiger in Blüte traten. Bei der „zweiten Frage" stickstoffreiches gegen kalireiches Nährsalz, war über- raschend, daß die Anwendung des letzteren bedeutend schönere Verkaufspflanzen gab. Man vergleiche hierzu die Abb. 2 und 3, die linke und Mittelpflanz


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