Archive image from page 658 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender60kais Year: 1893 Diluviale Fatmeii ans Niederösterrcicli. 605 linealer Ornamentik versehenen Beinartefacten keine Hausthierreste. In derselben Schichte der Höhle Na Müaszowce bei Krakau kamen Reste nahezu derselben Thiere vor wie in der Maszyka Höhle, aber keine Stein- und Beinartefacte und auch keine Keste des Renthieres; diese Höhle war also zur selben Zeit nicht vom Menschen bewohnt. In der darauf
Archive image from page 658 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender60kais Year: 1893 Diluviale Fatmeii ans Niederösterrcicli. 605 linealer Ornamentik versehenen Beinartefacten keine Hausthierreste. In derselben Schichte der Höhle Na Müaszowce bei Krakau kamen Reste nahezu derselben Thiere vor wie in der Maszyka Höhle, aber keine Stein- und Beinartefacte und auch keine Keste des Renthieres; diese Höhle war also zur selben Zeit nicht vom Menschen bewohnt. In der darauffolgenden (mittleren) Schichte der Höhle NaMilaszowce kamen neben Resten der Waldfauna einige wenige Reste des Renthieres, einige Reste von Bos taiirns, einige primitive Topfscherben, eine Menge Knochenartefacte, von denen einzelne zugeglättet und zugeschliffen waren, ferner die bekannten zugeschnitzten Zierstücke und Figuren dieser Höhle, dabei aber nur zugeschlagene Stein- werkzeuge vor; in dieser wahrscheinlich bereits dem Alluvium angehörenden Schichte kam also spärlich noch das Renthier vor. dafür erschienen Hausrind und Topfscherhen; die Knochenartefacte erreichen hier einen hohen Grad der Vollkommenheit. Hierauf folgt die mittlere Schichte der Höhle Maszyka, in welcher das Renthier verschwindet, neben Resten von VValdthieren das Hausrind häufiger wird, auch die Ziege, das Schaf und das Schwein, ferner einfache zugeschliffene Steinwerkzeuge und weit durchbohrte Knochenartefacte, beide bereits der typischen neolithischen Zeit angehörig, auftreten. Es lösen sich hier also nicht nur die Faunen naturgemäss ab, sondern auch die naturgemässe Entwicklung der Stein- und Knochenartefacte scheint hier klar vorzuliegen. Der Sprung zwischen dem Diluvium und dem Alluvium, oder, da es in der geologischen Entwicklung einen Sprung nicht geben kann, besser gesagt, zwischen den paläolithischen und den neolithischen Hori- zonten, von welchem so vielfach gesprochen wird, d
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