. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 350 H. Lundegärdh, Zur Physiologie und Ökologie der Kohlensäureassimilation. Der Standort zeichnet sich betreffs des Kartoffelfeldes durch eine durchschnittlich niedrige Kohlensäurekonzentration aus. Dies sieht man aus der Lage der Kurve im Verhältnis zur 0,50 mg-Abszisse. Die Kohlensäureproduktion des Bodens (vgl. unten) ist hier nicht aus- reichend, um die Assimilation zu kompensieren. Die lokale Kohlensäure- produktion kann aber, wie die Kurve zeigt, durch Regen erhöht Aver 2,/6 _ % 7/7 u/7 278 28/7 Vs 78 14/8 278 278 79 Abb. 7. Die tägli


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 350 H. Lundegärdh, Zur Physiologie und Ökologie der Kohlensäureassimilation. Der Standort zeichnet sich betreffs des Kartoffelfeldes durch eine durchschnittlich niedrige Kohlensäurekonzentration aus. Dies sieht man aus der Lage der Kurve im Verhältnis zur 0,50 mg-Abszisse. Die Kohlensäureproduktion des Bodens (vgl. unten) ist hier nicht aus- reichend, um die Assimilation zu kompensieren. Die lokale Kohlensäure- produktion kann aber, wie die Kurve zeigt, durch Regen erhöht Aver 2,/6 _ % 7/7 u/7 278 28/7 Vs 78 14/8 278 278 79 Abb. 7. Die täglichen Schwankungen der Kohlensäurekonzentration der Luft an der ökologischen Station (oben) und in einem Kartoffelfeld (unten). Nach dem 14. 8. zeigt die Kurve einen starken Anstieg, und ein ent- sprechender Anstieg tritt nach dem hervor. Diese Höheperioden der Kohlensäureproduktion beruhen auf korrespondierenden Niederschlags- Perioden. Die Kohlensäurekonzentration der freien Luft wird nicht wesentlich beeinflußt durch diese lokalen Verhältnisse. Der Wind hat auf dem freien Feld eine überraschend geringe Wir- kung. Dies geht aus meinen ausgedehnten Untersuchungen hervor. Gleichzeitig mit den täglichen Kohlensäureanalysen (die mit 9 Appa- raten gleichzeitig ausgeführt wurden) wurde die Windgeschwindigkeit über dem Feld anemometrisch gemessen. Eine Zusammenstellung der Während 2i/2 Monate erreichten Ergebnisse ergab keine bestimmte Kor- relation zwischen Windgeschwindigkeit und Kohlensäurekonzentration in 20 cm Höhe vom Boden, auch in denjenigen Fällen, \\\> die Kohlen- säurekonzentration durchschnittlich höher als die der freien Luft war. Die vom .Boden abgegebene Kohlensäure bläst also nicht so leicht weg, was wahrscheinlich größtenteils auf den erheblichen Windschutz, den die dicht stehenden Pflanzen bilden, beruht. Man kann aus dem oben dargelegten den Schluß ziehen, daß die lokale Kohlensäurekonzentration einen wichtigen Standortsfa


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