. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. 31] Amöben-Stütien. 8 Dies bestätigte die dass daraus die vorherige ünsicbt- Das „Morulit" im Cent-. "Was bei der Beobachtung im Leben sogleich auffiel, war, dass von einem Kerne, der sonst so deutlich ist, keine Spur mein- zu sehen war. Dies deutete schon darauf hin, dass in demselben eine Veränderung vor sich gegangen sein musste. Behandlung mit Reagentien (Fig. 1). In jeder der Theilhälften war, wie nicht anders zu er- warten, ein Kern vorhanden, aber die chromati- schen Bestandtheile desselben hatten sich de
. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. 31] Amöben-Stütien. 8 Dies bestätigte die dass daraus die vorherige ünsicbt- Das „Morulit" im Cent-. "Was bei der Beobachtung im Leben sogleich auffiel, war, dass von einem Kerne, der sonst so deutlich ist, keine Spur mein- zu sehen war. Dies deutete schon darauf hin, dass in demselben eine Veränderung vor sich gegangen sein musste. Behandlung mit Reagentien (Fig. 1). In jeder der Theilhälften war, wie nicht anders zu er- warten, ein Kern vorhanden, aber die chromati- schen Bestandtheile desselben hatten sich derart verändert, l)arkeit sich erklärte. rum des Nucleus war verschwunden und statt dessen nur einige kleine schwach gefärbte Chro- raatinkörnchen vorhanden, die im ungefärbten Theil des Kerns zerstreut lagen, Aehnlich war t:,. ., a , -i *= Flg. 2. A Amöbe aus es auch bei den Kernen der anderen Exemplare, Massachusetts in Thei- die mir zu Gesicht waren, nur dass da die Auf- lung, Dauerpräparat, lösung der chromatischen Substanz in feine Körn- -^ ruhender Kern der- chen noch nicht so weit gediehen oder die Ver- '*^^^^^ ('^^^"^^^ vergrös- einigung dieser Körnchen wieder im Gange war. Eine Bestätigung dieser Beobachtung erhielt ich dadurch, dass ich vor Kurzem unter den vielen hundert Exemplaren der oben er- wähnten nordamerikanischen Amöbe wenigstens eines in Theilung auffand, sonderbarer Weise auch in demselben Stadium wie die eben genannten. Der Kern dieser Amööe ist ebenfalls typisch „bläschenförmig" wie Fig. 2 zeigt. Bei dem sich theilenden Exemplar fanden sich in jeder Hälfte zwei sich schwer färbende Körper von etwa elliptischer Gestalt, die Kerne, in denen ebenfalls die chromatische Substanz eine Ver- änderung derart eingegangen hatte, dass sie in eine An- zahl schwach färl^barer Körnchen aufgelöst erschien. Schliesslich besitze ich noch ein Präparat einer Fig. 3. Amöhain-o- Am'6baproteiis'\\\\er\i ([Qvl^\\e\\m\g. ^e\ Amöb
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