Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . er Sockel ift mitEngelftatuen in ziemlich handwerksmäßi-ger Ausführung befetzt. An der Pyra-mide zieht fich ein Wolkenband fpiral-förmig nach aufwärts, innerhalb welcher Engelsköpfefichtbar werden. Die Gruppe der heil. Dreifaltigkeit,welche die Pyramide krönt, ift von geringer künftleri-fcher Bedeutung. An dem Unterbau finden fich nebftziemlich rohen Reliefs die nachflehenden Infchriften:„Diefe Säule hat geweihet Herr Jofeph Antoni SchiffervonSchiflferftein, infulirterProbft, felbigerZe


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . er Sockel ift mitEngelftatuen in ziemlich handwerksmäßi-ger Ausführung befetzt. An der Pyra-mide zieht fich ein Wolkenband fpiral-förmig nach aufwärts, innerhalb welcher Engelsköpfefichtbar werden. Die Gruppe der heil. Dreifaltigkeit,welche die Pyramide krönt, ift von geringer künftleri-fcher Bedeutung. An dem Unterbau finden fich nebftziemlich rohen Reliefs die nachflehenden Infchriften:„Diefe Säule hat geweihet Herr Jofeph Antoni SchiffervonSchiflferftein, infulirterProbft, felbigerZeitDechant,Pfarrer zu Laa auch Fallbach den 20. May 1732-, ferner:„Peft, Hunger, Krieg behende, o! feligfte Dreifaltigkeitabwende. Alfo feufzet und bittet die fußfallende Erz-bruderfchaft zu Laa 1710. Am Hauptplatze an der Weftfeite des freiftehen-den Haufes der Sparcaffe fleht ein Steindenkmal, derunbefleckten Empfängnis geweiht. Es befleht auseinem Sockel, auf welchem fich eine einfache Säule 1 Dr. H. Zeibig. Urkundcnbuch lies Stiftes Kloftcrneulnirg. Font. Tom X, i Wien lIMIII1|lllll|IIMIIIIII1NllMIIIM!|t|||l!t||||lll|liil IT Wassergralen ^ illlllllÜ»\UiHlll\llltmilllll\llllllllllliiilllll Errfwaffl>lillllllllllllllllillllllltlll||l|IIHI||lHlllllill)|lllllll<lllllll!iml!ll Fig. 4. Künfllers, der fich an dem Gefimfe des Sockels mitden Worten: „Jofeph Mayeur Lothringer Pildhavbezeichnet. Eines der culturhiftorifch intereffanteften Denk-male Laas findet fich auf dem Hauptplatze, und zwaran der Oftfeite des obbezeichneten Haufes, ziemlichgegenüber dem Stadthaufe, es ilt der Pranger oderwie er mit Beziehung auf die dargeftellte Steinfigurim Volksmunde genannt wird: der Prangerhan^ einem niederen Sockel von gewöhnlicher Stufen-höhe erhebt fich eine cylindrifche etwa 3 M. hoheSäule, an welcher noch die eifernen Ringe zu fehenfind, die zum Anketten der Uebelthäter und Ueber-treter, vornehmlich der Marktgefetze, gedient


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