. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 396 Zweiter Teil, Spezielle Edblsteinkunde. Der schwarze Kalkschiefer, in dem die Grube steht, wird von rotem Sandstein und Schieferton unterlagert. Ein Teil der Grube ist in Fig. 76 abgebildet. Ihre Höhe über der Talsohle beträgt 60 m. Sie bildet einen trichterförmigen Tagebau mit einem oberen Durchmesser von 200 m und


. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 396 Zweiter Teil, Spezielle Edblsteinkunde. Der schwarze Kalkschiefer, in dem die Grube steht, wird von rotem Sandstein und Schieferton unterlagert. Ein Teil der Grube ist in Fig. 76 abgebildet. Ihre Höhe über der Talsohle beträgt 60 m. Sie bildet einen trichterförmigen Tagebau mit einem oberen Durchmesser von 200 m und einem unteren von 50 m. An der einen bergaufwärts gelegenen Seite ist die Tiefe etwa 120 m, an der entgegengesetzten nach abwärts ge- richteten nur 20â30 m. In frühren Zeiten, jedenfalls während der spanischen Herrschaft, war der Betrieb unterirdisch in Schächten und Stollen; später zog man, zum Teil um den groÃen Unterschleifen durch die Arbeiter durch schärfere Beaufsichtigung besser entgegen- treten zu können, den offenen Tagebau vor. Die jetzige Gewinnungsmethode wurde von der erwähnten englischen Gesellschaft eingeführt. Sie besteht darin, daà die Arbeiter, von oben nach unten fortschreitend, groÃe treppenförmige Einschnitte (banqueos) in den Schiefer machen, und so die ganze Felswand allmählich systematisch abtragen, um alle smaragdführenden Kalk- AnsichF einer Ader in der l\1ina Real de Muzo. â¢^â W5>JSSW>!^â SchieFer rii««i!«wW*"". Kalkspath in groÃen Blöcken. (yf. Fig. 76. Teil der Smaragd^rube bei Miizo, Colombia (nach R. L. Codazzi). spatadern aufzufinden. Aus diesen bricht man mittels eiserner Stangen groÃe Blöcke, die an geeigneten Orten gesammelt und in kleinere Stücke zerlegt werden. In ihnen sucht man dann die Smaragde auf, die durch das Vorkommen von grünen Quarzkristallen angedeutet werden sollen. Die Ãberreste und überhaupt aller Abraum sammelt sich un


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