. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 390 Der Rüssel ist kürzer als der Grundteü des Maxillarorgans, nur an der Wurzel gekrümmt und im übrigen gerade. Die Mandibel besitzt, dem kurzen Rüssel entsprechend, nur eine verhältnismäßig geringe Länge (975 |x). Der Maxillartaster ist gedrungen; sein drittes Glied weist nur eine geringe Verlängerung auf. Eine eigentliche Ausbuchtung fehlt diesem Tasterabschnitte am Grunde auf der Beugeseite. Den Ein- lenkungsrändern des Grundgliedes mangeln die kräftigen, rundlichen Vorsp


. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 390 Der Rüssel ist kürzer als der Grundteü des Maxillarorgans, nur an der Wurzel gekrümmt und im übrigen gerade. Die Mandibel besitzt, dem kurzen Rüssel entsprechend, nur eine verhältnismäßig geringe Länge (975 |x). Der Maxillartaster ist gedrungen; sein drittes Glied weist nur eine geringe Verlängerung auf. Eine eigentliche Ausbuchtung fehlt diesem Tasterabschnitte am Grunde auf der Beugeseite. Den Ein- lenkungsrändern des Grundgliedes mangeln die kräftigen, rundlichen Vorsprünge, die bei der Palpe von H. schneiden Koen. beobachtet werden. Das Hüftplattengebiet ist durch seine vierte Platte bemerkens- wert, deren hintere, sehr breit ausgezogene Innenecke einschließlich des vorgelagerten Saumes 495 \x in der Breite mißt. Die Ecke selbst zeigt nur eine undeutliche Umgrenzung. Der Randsaum weist im Gebiete der Ecke einen mehr oder minder deutlichen Zähnchenbesatz auf (Fig. 5).. Fig. 5. Hydrarachna valida valida Koen. nov. nom. $. 3. u. 4. Hüftplattenpaar nebst Geschlechtsfeld, gez. nach Ppt. 373. Vergr. x 32. Das Geschlechtsfeld ist sehr weit nach hinten verlagert und springt nur wenig über die hintere Richtungslinie des 3. Hüft- plattenpaares vor. Seine Gestalt ist herzförmig; eine deutliche Herz- spitze fehlt allerdings am Hinterrande. Das Ei hat die Gestalt eines Ellipsoides mit den Achsen von 200 und 165 \ Prof. 0. Schneider fand 1893 ein Weibchen auf Borkum. Die Type findet sich in meiner Sammlung: Ppt. 373. Hydrarachna valida crassirostris Koen. nov. nom. Hydrachna schneideri Koenike (pari) 1895, S. 233—235. Männchen. Der Hautbesatz gleicht dem der H. schneideri Koen. Das unpaare Rückenschild ist bei völlig erhärteten Stücken hinten mit Ausrandung versehen, bei jagendlichen Tieren hingegen mit einem mehr oder minder tiefen, winkligen Ausschnitt. Das Maxillarorgan ist mit einem sehr kurzen Rüssel ausge- stattet,


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