. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXI. 23. Februar 1917. Nr. 8. Nachdruck und Nadibildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlidi verfolgt. Gehölze. Magnolia tripetala Linne. (Hierzu eine Abbildung nach einer vom Verfasser für die „Garten- welt" gefertigten Aufnahme.) In ihrer Wüchsigkeit und beträchtlichen Winterhärte ist diese Magnolie für viele Gebiete Deutschlands ein recht be- achtenswerter Parkbaum. Nicht nur, daß die zahlreichen und großen Blüten dem Baume eine besondere Zierde verleihen, auch die große, re


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXI. 23. Februar 1917. Nr. 8. Nachdruck und Nadibildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlidi verfolgt. Gehölze. Magnolia tripetala Linne. (Hierzu eine Abbildung nach einer vom Verfasser für die „Garten- welt" gefertigten Aufnahme.) In ihrer Wüchsigkeit und beträchtlichen Winterhärte ist diese Magnolie für viele Gebiete Deutschlands ein recht be- achtenswerter Parkbaum. Nicht nur, daß die zahlreichen und großen Blüten dem Baume eine besondere Zierde verleihen, auch die große, reichliche Belaubung ist an und für sich schon recht auffallend und ein Schmuck des Baumes während der ganzen Wachstumszeit. Heimisdi ist diese Art in den südöstlichen Staaten Nordamerikas, hauptsächlich in West- Virginia, Kentucky, Jennessee und Alabama. Sie formt auf mäßig hohem Stamm oder auch bald über der Wurzel ver- ästelt, etwas sparrige, ausgebreitet verästelte Kronen, die bis 10 m Höhe, unter günstigen Verhältnissen aber auch noch mehr erreichen. Der Wuchs ist kräftig und gesund; im jugendlichen Zustande haben die ziemlich starken, kahlen Triebe eine dunkle, bräunliche Färbung; ältere Aeste sind mit ziemlich glatter, hellgrauer Rinde bekleidet. Ein ziemlich charak- teristisches Zeichen dieser Mag- nolie ist, daß ihre Belaubung gewöhnlich mehr oder weniger am Triebende gehäuft steht, was einen schirmartigen Ein- druck erweckt; aus diesem Grunde wird sie auch Schirm- magnolie genannt. Sie erhielt von einem Botaniker daher eine darauf bezügliche Bezeichnung, denn ein Synonym zu M. tripe- tala L. ist bekanntlich M. um- brella Lamark. Im Durchschnitt erreichen die elliptischen, beider- ends spitz auslaufenden Blätter eine Länge von gut 20—40 cm, bei etwa halb so großer Breite. Ueppige Langtriebe dagegen tragen oft Blätter von etwa 60 cm Länge und mehr. Der Stiel ist sehr kurz, kaum 2—3 cm Gartenwelt XXI. lang. Oberseits ist die Färb


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