Hermaphroditismus beim Menschen . tend, soll regelmäßig durchdie in apice glandis eines Penis belegene Harnröhrenöffnung menstruiert und 163 angeblich Uterus mit zwei Tuben und zwei Ovarien und zwei Hoden, Vagina undPenis besessen haben. Sehr zweifelhafte Beobachtung. (Beob. 23H.) Debierre (loc. cit.) führt noch den Scheidungsprozeßzwischen dem ehemaligen Fräulein Mercedes Martinez de Campos und ihremGatten, dem Fürsten San Antonio, Grafen de la Torre, Sohn des MarschallsSerrano wegen Zwittertums an; die Einzelheiten sind mir bis jetzt unbekannt. Debierre: Lhermaphrodisme. p. 179. (Beob. 239.)


Hermaphroditismus beim Menschen . tend, soll regelmäßig durchdie in apice glandis eines Penis belegene Harnröhrenöffnung menstruiert und 163 angeblich Uterus mit zwei Tuben und zwei Ovarien und zwei Hoden, Vagina undPenis besessen haben. Sehr zweifelhafte Beobachtung. (Beob. 23H.) Debierre (loc. cit.) führt noch den Scheidungsprozeßzwischen dem ehemaligen Fräulein Mercedes Martinez de Campos und ihremGatten, dem Fürsten San Antonio, Grafen de la Torre, Sohn des MarschallsSerrano wegen Zwittertums an; die Einzelheiten sind mir bis jetzt unbekannt. Debierre: Lhermaphrodisme. p. 179. (Beob. 239.) Weibliches Schein-zwitterpräparat: Uterus vor der Harnblase gelagert. (Unikum!) Debierre (LHermaphrodisme) sah 1890 in Lille die Leiche eines an-scheinend männlichen Kindes, Penis hypospadiaeus, Scrotum nicht gespalten, innereGenitalien weiblich, Defectus vaginae. Merkwürdig war, daß der Uterus vorder Harnblase lag und sich in dieselbe eröffnete. Es handelt sich um ein Unikum.(Siehe hierzu Abb. 94 96 auf Seite 162.). Abb. 97 und 98. Vulva eines 20jähr. weiblichen Scheinzwitters, Louise D., mit Verwachsung der Schamlefzen. Abbildung vor und nach Diszision durch Huguier. A = Clitoris; B = Sonde in die Vulvaöffnurig eingeführt; C = Linkes Ovarium in hemia labiali; D = Urcthralmündiiug; I = Vaginalostium. 344. Deboul: Journal des maladies cutanees. Mai 1890. (Beob. 2-t0.)Als Mädchen erzogener männlicher Sdieinzwitter. 345. Debout et Huguier: Developpement anormal du clitoris. Occlusionvulvaire avec orifice au dessous du clitoris; siehe Leon Lefort: Des vices deconformation de luterus et du vagin. Paris 1863, p. 205. (Abb. 97 u. 98.) Es handelte sich um die 1839 in Saiiit-Quentin geborene Louise D. Eswaren die kleinen Schamlippen mit einander verwachsen, indem sie so die untereWand eines Kanales bildeten, welcher unterhalb der Clitoris nach außen mü D. hatte sich sonst regelrecht entwickelt und hatte vom 18. Jahre an ihrePerioden, die allerdings jed


Size: 1837px × 1360px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorn, bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectmedicine