. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Zur Aiiatouiic von Cltiroiuyt 187 sondern einer Gefässvertiefung. Der F. Sylvii dürfte \ielmehr jene Fissur iiomolog sein, welche der genannte Forscher als postsylvian fissure bezeichnet. Die Richtigkeit meiner Angabe geht schon daraus hervor, dass nach Owen's Auffassung zwei Furchen, die F. suprasyKda und die postsylvian fissure, hinter die F. Sylvii zu liegen kommen und die F. suprasylvia hinter der postsylvian fissure herabsteigt; ein Verhalten, welches bisher bei keinem Thiere beobachtet wurde, Die F. suprasyhia hat Owen correc
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Zur Aiiatouiic von Cltiroiuyt 187 sondern einer Gefässvertiefung. Der F. Sylvii dürfte \ielmehr jene Fissur iiomolog sein, welche der genannte Forscher als postsylvian fissure bezeichnet. Die Richtigkeit meiner Angabe geht schon daraus hervor, dass nach Owen's Auffassung zwei Furchen, die F. suprasyKda und die postsylvian fissure, hinter die F. Sylvii zu liegen kommen und die F. suprasylvia hinter der postsylvian fissure herabsteigt; ein Verhalten, welches bisher bei keinem Thiere beobachtet wurde, Die F. suprasyhia hat Owen correct abgebildet. Zwischen der F. suprasyh'ia und der dorsalen Mantelkante findet sich eine lange sagittal verlaufende Spalte (11, 12), die mit unserer F. lateralis übereinstimmt. Über die vor der letzervvähnten Furche am Stirnlappen befindlichen Rinnen kann ich kein Urtheil abgeben, da die Zeichnung zu ungenau ist. An der medialen Hemisphärenfläche, von der eine .Abbildung auf pag. 125, Fig. 110 enthalten ist, sieht man die typische Fissura hippocampi (4), den oberhalb des Balkens gelegenen Antheil der Fissura splenialis (6) und die posthippocampal fissure (4'), die der Fissura calcarina entspricht. Dieselbe ist nach, Owen zweigespalten, aber der eine abzweigende Schenkel, welcher wohl der F. parietooccipitalis entspricht' hängt nicht mit der F. calcarina zusammen. Owen lässt ferner die letzterwähnte Spalte, wie bei höheren Affen, in die F. hippocampi einmünden. Zwischen dem \'orderen Hirnpole und dem Balkenschnabel ist in die mediale Hemisphärenfläche eine kurze schräg von oben nach unten verlaufende Rinne (15') eingegraben. Owen nennt sie falcial fissure; dieselbe dürfte der Fissura genualis anderer Gehirne homolog sein. 2. Das Gewicht des von Oudemans untersuchten ^^ S Gehirnes beträgt im frischen Zustande 42-95 g. Die Furchung des Gehirnes ist auf beiden Seiten verschieden. Die F. rhinalis verhält sich wie in meinem Falle. Die F. Sylvii ist rechts mehr ausge
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