. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 266 . BEOBACHTUNGEN UND STUDIEN oft von splittriger und unregelmässiger Beschaffenheit sind. Zur Erklärung fügen wir die Fig. 111 bei. Es sei A ein Fels, dessen Fläche abgerieben, gerundet worden ist durch die Reibung des sich bewegenden Eises. Ist das Eis in a an-i gekommen, so kann es auf die Wand b des Hohlraums keine Wirkung ausüben, da diese ni
. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 266 . BEOBACHTUNGEN UND STUDIEN oft von splittriger und unregelmässiger Beschaffenheit sind. Zur Erklärung fügen wir die Fig. 111 bei. Es sei A ein Fels, dessen Fläche abgerieben, gerundet worden ist durch die Reibung des sich bewegenden Eises. Ist das Eis in a an-i gekommen, so kann es auf die Wand b des Hohlraums keine Wirkung ausüben, da diese nicht in der Richtung der Stoss- UJ' kraft liegt; die Felsfläche a b bleibt also intakt, die Höhlung wird lediglich mit Gletscherablagerungen erfüllt. Hätte sich- aber der Gletscher in entgegengesetzter Richtung bewegt, so wäre der Vorsprung bei A der Stosskraft des Eises aus- gesetzt gewesen und abgerieben worden. Ist die Richtung der Gletscherbewegung ermittelt, so prüfe man das Terrain; zu beiden Seiten der Quermoräne, die man vorgefunden hat, da diese Moräne leicht nur eine sein dürfte unter mehreren, welche die Etappen des Gletscherrückzuges bezeichnen, da dem-ji nach die äusserste Endmoräne viel weiter unten liegen könnte. Die Mächtigkeit eines vorzeitlichen Gletschers erkennt man an der Höhe, in welcher man über dem Thalweg an den Felsen zu beiden Seiten noch Gletscherspuren trifft. Aus denselben kann man auch ermitteln, welches das Ge- fälle (die Abdachung) der Gletscheroberfläche war. Die grösste Ausdehnung des Gletschers wird, wie schon bemerkt, be- zeichnet durch die am weitesten vorgeschobene Endmoräne. Diese äussersten Grenzen sind indess nicht immer leicht zu bestimmen; oft entdeckt man sie nur durch Zufall oder durch beharrlich fortgesetzte Nachforschungen. Die grossen Gletscher jener vorhistorischen Zeit bedeckten eben, wie die Eismeere der Polarregion, das ganze Land mit einem un- geheuren Eismantel, aus welchem nur die höchsten Berge
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