. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XV, DIE GARTENKUNST. 91. Abb. 4. Grabsteintypen in der neuen Reihengräberabteilung des Lindener _ Hauptfriedhofes. Tradition anzuknüpfen und die in früheren Zeiten hier vorherrschende aufrechtstehende Steinplatte in neuzeitliche Formen zu bringen und als neuen Grabmaltypus aus- zubilden. Durch den Musterfriedhof war der Weg zu einer neuen, einheit- lichen Grabmalgestaltung gewiesen. Nun galt es, das Entstehen eines schablonenhaften Schemas zu ver- hüten und die individuelle und künstlerische Durchbildung des einzelnen Grabdenkmals
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XV, DIE GARTENKUNST. 91. Abb. 4. Grabsteintypen in der neuen Reihengräberabteilung des Lindener _ Hauptfriedhofes. Tradition anzuknüpfen und die in früheren Zeiten hier vorherrschende aufrechtstehende Steinplatte in neuzeitliche Formen zu bringen und als neuen Grabmaltypus aus- zubilden. Durch den Musterfriedhof war der Weg zu einer neuen, einheit- lichen Grabmalgestaltung gewiesen. Nun galt es, das Entstehen eines schablonenhaften Schemas zu ver- hüten und die individuelle und künstlerische Durchbildung des einzelnen Grabdenkmals im Rahmen der einheit- lichen Grundform zu fördern. Zu dem Zwecke wurde von der Friedhofverwaltung unter Mitwir- kung des Stadtbauamtes eine Frü- fungsstelle gebildet, welche einmal den Grabsteinfabrikanten und dem Publikum beratend und belehrend zur Seite steht, andrerseits alle auf den städtischen Friedhöfen zu errichtenden Grabdenkmäler an Hand von Zeichnungen und Mo- dellen einer eingehenden Prüfung in bezug auf den künstlerischen Wert Der Musterfriedhof, welcher sich eines sehr regen von Form, Ornament und Inschrift unterzieht. Minderwer- Besuches durch Einheimische und Auswärtige erfreut, tige Entwürfe werden von der Prüfungsstelle abgelehnt, soll den Beweis erbringen, wie ein klares, ruhiges Fried- Durch die verschiedenen, vorstehend skizzierten hofsbild zustande kommt durch Zu- sammenfügung von Denkmälern eines einheitlichen Typus (Abb. i und 2). Mit beliebig zusammenge- würfelten Denkmälern in verschie- denen Formen und aus Werk- stoffen, die nicht zueinander stim- men, mögen sie an sich alle Kunst- werke sein, ist schwerlich eine gute Gesamtwirkung zu erzielen. Mir erscheint vielmehr das Hin- streben nach einem einheitlichen Denkmaltypus für das Gräberfeld als eine der wichtigsten Forderun- gen neuzeitlicher Friedhofskunst. Mag bei einzeln angeordneten Grab- stellen die gröÃte Freiheit in der Denkmalsge
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