. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. Pezizineae. (Lindau. 207 Untergatt. I. Calycella Sacc. Fruchtkörper meist gehäuft, kurz gestielt. Scheibe bald flach schüsseiförmig. Sporen länglich, gerade, 1 zellig mit 2—4 kleinen ÖUropfen oder ohne solche, selten zuletzt 2zellig. H. citrinum (Hedw.) Fr. (Fig. 162 A, B) mit gelber, bis 3 mm breiter Scheibe, auf faulendem Holz, erst iinterrindig, dann vorbrechend; namentlich im Gebirge nicht selten; Europa,
. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. Pezizineae. (Lindau. 207 Untergatt. I. Calycella Sacc. Fruchtkörper meist gehäuft, kurz gestielt. Scheibe bald flach schüsseiförmig. Sporen länglich, gerade, 1 zellig mit 2—4 kleinen ÖUropfen oder ohne solche, selten zuletzt 2zellig. H. citrinum (Hedw.) Fr. (Fig. 162 A, B) mit gelber, bis 3 mm breiter Scheibe, auf faulendem Holz, erst iinterrindig, dann vorbrechend; namentlich im Gebirge nicht selten; Europa, Nordamerika, Sibirien etc. H, fagineum (Pers.) Fr., weiß- lich oder gelblich, Stiel meist gut ausgebildet; auf faulenden Bucheckern in fast ganz Europa sehr häufig. H. herbamm (Pers.) Fr., der vorigen ähnlich, aber durch die Sporen und die fast unberandete Fruchtscheibe verschieden (Fig. 162 C, D]\ auf faulenden Kräuler- stengeln findet sich der Pilz häufig in fast ganz Europa und Nordamerika. Die Schlauch- sporen dieses Pilzes schnüren in Nährlösungen kleine Conidien ab, welche nach Art der Hefeconidien weiter sprossen und schließlich größere Sprossverbände bilden. Andere Arten, z. B. H. citrinum, H. fagineum etc., bilden nur sterile Mycelien. H. conformatum Karst, auf faulenden B. in Finnland und Deutschland, auch von Südafrika angegeben. Untergatt. II. Disporella Sacc. [Htjmeno- scypha Fr. im Sinne Rehm's.) Fruchtkörper ver- einzelt oder in kleinen Büscheln, oft lang und dick gestielt. Fruchtscheibe oft lang krugförmig. Sporen verlängert keulig oder spindelförmig, liäufig gebogen, zuerst -Izellig mit 2 — 4 großen ÖUropfen, später durch Querteilung 2—4zellig. Zu dieser Abteilung dürften die meisten Arten der Galtung gehören. H. serotinum (Pers.) Fr., gelb, bis 5 mm breit, auf faulenden Asten in Europa und Nordamerika (Fig. 162 E). H. virgul- torum (Vahl) Karst., der vorigen Art sehr ähnlich, aber durch die mikroskopischen Merkmale unter
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