. Die Gartenwelt . Kriegerehrupg. Grundplan. Kriegerehrung. Profile: Hauptallee. 2000 Namen aller aus dem Parochialverbande gefallenen Krieger aufzunehmen. Erwünscht war es ferner noch, daß einige vorhandene Wegzüge beibehalten werden. Dieses waren in großen Zügen die technischen Bedingungen für den Wettbewerb. Es handelte sich um einen Ideewett- bewerb. Man wollte eben Ansicliten der Künstler kennen lernen und ließ ihnen deshalb möglichst freien Spielraum. Diese Art war im Prinzip richtig und beweg denn auch viele Teilnehmer zur Bearbeitung der Aufgabe. Man kann mit dem Ergebnis durchaus zufr


. Die Gartenwelt . Kriegerehrupg. Grundplan. Kriegerehrung. Profile: Hauptallee. 2000 Namen aller aus dem Parochialverbande gefallenen Krieger aufzunehmen. Erwünscht war es ferner noch, daß einige vorhandene Wegzüge beibehalten werden. Dieses waren in großen Zügen die technischen Bedingungen für den Wettbewerb. Es handelte sich um einen Ideewett- bewerb. Man wollte eben Ansicliten der Künstler kennen lernen und ließ ihnen deshalb möglichst freien Spielraum. Diese Art war im Prinzip richtig und beweg denn auch viele Teilnehmer zur Bearbeitung der Aufgabe. Man kann mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein. Die Forderung des Programms sowohl als wie die rein technisch formale Gestaltung des Entwurfgedankens, wenn man an den Kern der Lösung kommen sollte, mußte immer zu einer Dreigliederung der Aufgabe führen, in den Vorhof oder Weiheraum, die Hauptversammlungsstätte und die Kriegergrabstätten. Wichtig war nur dann noch die Ab- wägung der Größenverhältnisse dieser drei Hauptteile zu- einander. Um so einfacher und klarer dieses zum Ausdruck kommt, desto vorteilhafter für die Ausführung. Wie häufig begegnet man verwandten ausgeführten Anlagen, wo entweder die Architektur oder die gartenkünstlerische Ausgestaltung das Uebergewicht hat. Dieses mußte in der vorliegenden Aufgabe auf alle Fälle vermieden werden, es kam vielmehr auf ein verständiges gegenseitiges Anpassen an, auf eine ge- wisse Unterordnung zugunsten der großen Grundidee. Diesen Gedankengängen am nächsten kommt wohl die mit dem ersten Preise ausgezeichnete Arbeit des Architekten Ernst Prinz, Kiel. Einfach und klar ist der Grund- riß geschildert, Aufbau und Teilung sind selbstverständlich gelöst. Eine Lindenallee bildet den Auftakt zum Sammel- platz, und in der Fortsetzung um den Platz bilden sich Baum- wände, welche mit inneren Hecken eingefaßt sind. An diesen inneren Hecken laufen Rhododendronsfreifen entlang und bilden gleichzeitig eine farbige schmückende Einfass


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