. Die Waldungen von Nordamerika: ihre Holzarten, deren Anbaufähigkeit und forstlicher Werth für Europa im Allgemeinen und Deutschland insbesonders. Nach im Auftrage des Kgl. Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen unternommenen Reisen und Studien. Forests and forestry; Trees; Wood. — 219 — nicht gross genug. Wo Ueberfluss an diesem Fichtenholze ist, wird es zu Bauholz, Schwellen und dergleichen verwendet; im Allgemeinen wird das Holz der nigra höher geschätzt als das der alba, wiewohl beide Holzarten von der Praxis nicht immer auseinander gehalten werden. Die Unterscheidung der jungen Schw
. Die Waldungen von Nordamerika: ihre Holzarten, deren Anbaufähigkeit und forstlicher Werth für Europa im Allgemeinen und Deutschland insbesonders. Nach im Auftrage des Kgl. Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen unternommenen Reisen und Studien. Forests and forestry; Trees; Wood. — 219 — nicht gross genug. Wo Ueberfluss an diesem Fichtenholze ist, wird es zu Bauholz, Schwellen und dergleichen verwendet; im Allgemeinen wird das Holz der nigra höher geschätzt als das der alba, wiewohl beide Holzarten von der Praxis nicht immer auseinander gehalten werden. Die Unterscheidung der jungen Schwarzfichte von den nahe ver- wandten Weissfichten und den westlichen Fichten wie P. Engelmanni, P. pungens, welche Pflanzen in europäischen Gärten nicht immer richtig bestimmt werden, dürfte vielleicht mit Hilfe folgender Notizen möglich werden. P. nigra hinterlässt beim Zerreiben der zarteren Zweige in der Hand keinen Geruch, der bei der alba stets sich deutlich zeigt; die Nadeln der alba sind kürzer als jene der Engelmanns Fichte, welche jedoch beim Zerquetschen der Zweige keinen Geruch zeigt; die Nadeln der Stechfichte (P. pungens) sind länger als bei der Engelmanns Fichte, stechender; die gelben Knospenschuppen zurückgerollt, welche wieder bei der Engelmann's Fichte fest anliegen. Picea alba Link, White Spruce, Weissfichte, ist Nutz- baum erster Klasse im Norden der Yereinigten Staaten; südlich, auf /l^J^ den Gipfeln der Alleghany-Berge fehlt die Weissfichte, sie erreicht als ^^^ niedriger Baum schon in den kalten Sümpfen Wisconsins, Michigans und Minnesotahs ihre Südgrenze; ihr Optimum liegt viel nörd- licher von dem Optimum der Schwarzfichte. In den kalten Sümpfen der Südgrenze endigt ihre Kronenentwicklung in eine lang ausgezogene Spitze, womit sie ihren Längenwuchs be- schliesst; auch die Balsamtanne auf gleichem Standorte und die Schirmtanne in Japan zeigen ähn- liches ; ja selbst die Douglas- tanne im Westen endigt ihren Höhenwuchs durch Aufset
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