. Die Gartenwelt . Zweckmäßige große Ruhebank in einer öffentl. Parkanlage Stuttgarts. zeugt davon und lugt über die Gartenmauer keck in die weite Landschaft hinaus. Die Gartenbaulichkeiten mit raffinierter Geschicklichkeit dem Garten einzugliedern, ist Sache des Kunstsinns und des praktischen Verständnisses des gestaltenden Architekten, der mit stärkeren und schwächeren Mitteln zur Betonung der Fassaden, oder mit umfangreicher oder geringer Anwendung von weiteren architektonischen oder gartenarchitektonischen Mitteln mehr oder weniger anziehend auf den Beschauer wirkt und auf die gewollte Zus


. Die Gartenwelt . Zweckmäßige große Ruhebank in einer öffentl. Parkanlage Stuttgarts. zeugt davon und lugt über die Gartenmauer keck in die weite Landschaft hinaus. Die Gartenbaulichkeiten mit raffinierter Geschicklichkeit dem Garten einzugliedern, ist Sache des Kunstsinns und des praktischen Verständnisses des gestaltenden Architekten, der mit stärkeren und schwächeren Mitteln zur Betonung der Fassaden, oder mit umfangreicher oder geringer Anwendung von weiteren architektonischen oder gartenarchitektonischen Mitteln mehr oder weniger anziehend auf den Beschauer wirkt und auf die gewollte Zusammengehörigkeit des Ge- bäudes mit dem Garten hinweist. Das betrifft natürlich namentlich die Gebäude, die rein gesellschaftlichen Zwecken dienen, die durch ihr reicheres Aeußere dem Beschauer be- sonders dargeboten werden, im Gegensatz zu den Wirtschafts- gebäuden. Solche Gesellschaftsgebäude, die schon in manch altem Park uns als vortreffliche Vorbilder überliefert wurden, sind u. a. Kavalierhäuser, Teehäuser, Lusthäuser, Schutzhütten und Lauben, Turn- und Spielhäuschen, Kegelbahnen, ferner in zweiter Linie Wasserkünste in Verbindung mit Badehaus, Bootshaus und Bootshafen. Andere Gebäude neigen mehr oder weniger zu Wirtsdiaftsgebäuden, wie u. a. Orangerien, Gewächshäuser, Tauben-, Hühner-, Entenstallungen, Pferde- und Viehstallungen, Hunde- und Raubtierzwinger. Ferner die ausgesprochenen Wirtschaftsgebäude als Geräteschuppen, Magazine, Scheunen usw. Wenn auch manch ein Gebäude nur wenig für den lust- wandelnden Gartenbesucher in Frage kommt, so kann es dennoch der Anlage wirkungsvoll eingegliedert werden, ohne für den Beschauer störend oder besonders anziehend zu wirken, keinesfalls wenigstens muß es durch reiche Pflanzung gänzlich hintenan gestellt werden, was leider in den letzten Jahrzehnten häufig bei der Ausgestaltung von Gärten zu großen Entgleisungen führte und zur Zeit des sogenannten englischen Gartenstils selbst das Wohnhaus d


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