. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. 235 Tarsalia in der Zahl und Verteilung der, im übrigen stets ganz kurzen und mäläig weiten, (let'äßkanäle. lu drei Fällen war ein, in drei anderen je zwei (ietiilikanäle nachweisbar. Die (iröße der Skelett- teiie scheint auf die Zahl der (lefäßkaniile ohne ß zu sein. Die einfachen (iefaßkanäle liegen alle dorsal, etwa in der Mitte der Fläche, die doppelten Kauäle aber münden entweder beide dorsal oder beide plantar. Die Metatarsalien T. II. 111 und die Grund- resp. Mittel- phala


. Der Aufbau der Skeletteile in den freien Gliedmassen der Wirbeltiere; Untersuchungen an urodelen Amphibien. 235 Tarsalia in der Zahl und Verteilung der, im übrigen stets ganz kurzen und mäläig weiten, (let'äßkanäle. lu drei Fällen war ein, in drei anderen je zwei (ietiilikanäle nachweisbar. Die (iröße der Skelett- teiie scheint auf die Zahl der (lefäßkaniile ohne ß zu sein. Die einfachen (iefaßkanäle liegen alle dorsal, etwa in der Mitte der Fläche, die doppelten Kauäle aber münden entweder beide dorsal oder beide plantar. Die Metatarsalien T. II. 111 und die Grund- resp. Mittel- phalangen I und II zeigen in den Hauptzügen denselben Bau wie das Femur jüngerer Stadien, nämlich völlig knorpelige, unverkalkte kleine Epiphyseii. einen großen einheitlichen Markraum in der Dia- physe und eine an deren AutT)au feinfaseriger Mark- knochen, dunkelblau gefärbter, verkalkter oder rötlich aussehender, sklerosierter Knorpel sowie grobfaseriger Periostknochen sich be- teiligen. Im .Metatarsale 1 überschreiten die Markraumenden nicht deutlich die Diaphvsen-Fipiphyseugrenze. in allen anderen Skelettstücken bleibt der Mark- rauni auf die Diaphyse beschränkt. Seine er- weiterten Enden werden von kleinen Knoipel- oder Kuochenbälkchen durchsetzt. Der größte Teil des Markraumes wird von einer fein- faserigen Markknochenschicht ausgekleidet, die in den mittleren Abschnitten der Diaphyse, auch der Phalangen, nicht unbedeutend ist. Eine dünne Schicht verkalkten Knorpels dringt vou den Epiphysen her zwischen den Mark- und Periostknochen ein, fehlt aber im mittleren Diaphysenteil auf eine kürzere oder längere Strecke gänzlich. Die Verbindung des Mark- raumes mit der äußeren Umgebung vermittelt meist ein Gefäßkanal, nur an der Grund- phalanx II fanden sich deren zwei. Bei an- nähernd querem, kurzen Verlauf liegt der Gefäßkanal etwa in der Mitte der Diaphyse im Metatarsale I und III sowie in Grund- phalaux 1. Dagegen linden sic


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