. Mit Gerhart Hauptmann, Erinnerungen und Bekenntnisse aus seinem Freundeskreis. denPloetzens und nahm ihre Mahlzeiten in einer Pensionin der Cook Avenue ein, die in „Atlantis erwähnt beiden ältesten Knaben Ivo und Eckart besuchten dieDeutsch-amerikanische Schule mit gutem Erfolg. Der jüngsteSohn Klaus muß ein besonders famoser kleiner Kerl gewesensein. Er schlug sich tapfer mit den jungen Amerikanernherum und war bei den Polizisten und Ladeninhabernbesonders beliebt; diese gaben ihm Geschenke und hattenes gern, wenn er zu ihnen zu einem kleinen Schwatz her-einkam. Frau Hauptmann war s


. Mit Gerhart Hauptmann, Erinnerungen und Bekenntnisse aus seinem Freundeskreis. denPloetzens und nahm ihre Mahlzeiten in einer Pensionin der Cook Avenue ein, die in „Atlantis erwähnt beiden ältesten Knaben Ivo und Eckart besuchten dieDeutsch-amerikanische Schule mit gutem Erfolg. Der jüngsteSohn Klaus muß ein besonders famoser kleiner Kerl gewesensein. Er schlug sich tapfer mit den jungen Amerikanernherum und war bei den Polizisten und Ladeninhabernbesonders beliebt; diese gaben ihm Geschenke und hattenes gern, wenn er zu ihnen zu einem kleinen Schwatz her-einkam. Frau Hauptmann war sehr glücklich in Meriden,da sie ihren Mann anbetete und nach der durch seinenAufenthalt in Paris notwendig gewordenen Trennung wiedermit ihm zusammen sein konnte. Wenn Hauptmann nichtanderweitig beschäftigt war, verbrachte er viel Zeit damit,Dr. Ploetz bei seinen ärztlichen Besuchen zu ährend dieser bei dem Patienten weilte, wanderte seinFreund gewöhnlich vor dem Hause auf und ab. Sie erregtenallgemeine Aufmerksamkeit durch ih>e Gewohnheit, unter- 144. i SMrftmmtornhaus Merkten (mit Sprechzimmer und Arbeltarlumen • i«-^ I• • Piort/i ^ctie Schule in Menden3 Wohnuni! «. bei Pr Idenl gefaßt durch die Stadt zu gehen, was dort durchaus unge-wöhnlich war. Das Sprechzimmer des Arztes war nicht im Parterre, wiees in der „Atlantis heißt, sondern im ersten Stock desCity Mission Building, mit der Aussicht auf einen dunklen,engen, seitlichen Hof. Das in „Atlantis erwähnte Straßen-gepolter kann nicht sehr ohrenbetäubend gewesen scheint vielmehr, als ob Hauptmann das Leben undTreiben der Stadt übertreibt, um so eine mehr traditionelleamerikanische Atmosphäre für seine Leser zu Leben in Meriden hat ihm nicht besonders aufregenderscheinen können, nachdem er gerade zuvor in Paris undNew York gewesen war. Eine andere amüsante Ungenauig-keit ist seine Beschreibung des Boston-New Yorker Expreß-zuges, der durc


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