Hermaphroditismus beim Menschen . Abb. 190. Vulva der Dwojra D. (Zu Beob. 762.) Abb. 191. Vulva: a = Orif. urethrae; b = Hymen triforis; c = flnus praeternaturalis vul- varis. (Zu Beob. 762.) Der Harn wird normal durch diese weibliche Urethra entleert, jedoch fällteine ungewöhnliche Ausdehnung der Harnblase auf; ein in dieselbe eingeführter,sogenannter männlicher Katheter dringt bis in die Nabelhöhe ein, man konnteden Katheter frei nach allen Richtungen hin bewegen, so daß sein Kopfenderechts, sowie links abwechselnd dicht am Rippenrande des Brustkorbes zu tastenwar. Übrigens habe ich Angaben


Hermaphroditismus beim Menschen . Abb. 190. Vulva der Dwojra D. (Zu Beob. 762.) Abb. 191. Vulva: a = Orif. urethrae; b = Hymen triforis; c = flnus praeternaturalis vul- varis. (Zu Beob. 762.) Der Harn wird normal durch diese weibliche Urethra entleert, jedoch fällteine ungewöhnliche Ausdehnung der Harnblase auf; ein in dieselbe eingeführter,sogenannter männlicher Katheter dringt bis in die Nabelhöhe ein, man konnteden Katheter frei nach allen Richtungen hin bewegen, so daß sein Kopfenderechts, sowie links abwechselnd dicht am Rippenrande des Brustkorbes zu tastenwar. Übrigens habe ich Angaben einer ähnlichen Überausdehnung der Blaseauch in anderen Beschreibungen ähnlicher Fälle gefunden. Im ersten Augenblickeder Untersuchung konnte man unwillkürlich glauben, irgendwo die Blasenwandmit dem Katheter perforiert zu haben, jedoch die wiederholte und von ver-schiedenen Kollegen zu verschiedenen Zeiten vorgenommene Untersuchung konsta-tierte mit absoluter Sicherheit diese außergewöhnliche Blasenektasie, welche


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