. Die Gartenkunst . Aus dem Garten des Prot. E. 7. Gar verschiedenartige Wechselwirkung der Bau- und Gartenkunst beim Miethause. Vortrag, gehalten in der Sitzung der Gruppe Brandenburg am 10. April 1907 von A. Oeßner, Architekt, Berlin. Meine Herren! Ich bin der liebenswürdigen Ein- ladung Ihres Herrn Vorsitzen- den gefolgt, einige Gedanken hier wiederzugeben, die sieh mir bei dem Bauen von Mietshäusern aufdrängen und die ich gern da niederlegen möchte, wo sie vielleicht am meisten Aussicht haben, als bescheidene Anregung für ein weiteres Ausbauen und Verbessern hingenommen zu werden. — Da ich
. Die Gartenkunst . Aus dem Garten des Prot. E. 7. Gar verschiedenartige Wechselwirkung der Bau- und Gartenkunst beim Miethause. Vortrag, gehalten in der Sitzung der Gruppe Brandenburg am 10. April 1907 von A. Oeßner, Architekt, Berlin. Meine Herren! Ich bin der liebenswürdigen Ein- ladung Ihres Herrn Vorsitzen- den gefolgt, einige Gedanken hier wiederzugeben, die sieh mir bei dem Bauen von Mietshäusern aufdrängen und die ich gern da niederlegen möchte, wo sie vielleicht am meisten Aussicht haben, als bescheidene Anregung für ein weiteres Ausbauen und Verbessern hingenommen zu werden. — Da ich nun vor dieser Versammlung von Fachleuten als Draußen- stehender, als Laie, mich unmöglich mit dem gärtne- risch Fachlichen in meinen Ausführungen beschäftigen kann, so möchte ich mir erlauben, mein Thema ein klein wenig anders zu lassen, als auf den Einladungen ge- druckt stand, um eben Ge- legenheit zu haben, mehr als Architekt zu Ihnen sprechen zu dürfen. — Ich möchte daher sprechen von der „Wechselwirkung der Bau - u nd (1 ar t enkunst beim Mietshau se". Meine Herren! Wieviel Schönheitswerte unsere moderne Stadt gegenüber der mittelalterlichen einge- büßt hat, ist eine Klage, die alle ästhetisch feiner Empfindenden mit immer kräftigeren Worten anstimmen; und die Rufe nach Umkehr schallen heute aller Orten durch das Land. — Der Städtebau ist ein Kapitel, das alle einsichtigen Köpfe aufs Eindringlichste beschäftigt; und von allen erdenklichen Seiten versucht man dem schwierigen Problem zu Leibe zu rücken, versucht man die verschiedenen Erfordernisse einer neuen, einer ver- änderten Zeit mit den ästhetischen Werten, die uns die Vergangenheit lehrt, wieder in Einklang zu bringen. v. Seidl in Murnan in 1 )hi-rb tenlaube.
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