. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 5 Die G,arti;'uwelt. 53 besonders bemüht hat, verdient vor allem von neueren in China beheimateten Arten Ph. Magdalenae Koehne genannt zu werden, ein dankbarer, auch für Handelsgärtner zum Blumenschnitt brauchbarer Blütenstrauch, mit ansehnlichen kreisrunden weißen Blumen und eilanzettlicher behaarter Be- laubung, deren auf der Unterseite leuchtend rote Aderung eine auffallende Eigenschaft dieser Art ist. Als eine der hervorragendsten Neuheiten, die uns China gespendet hat, muß wohl Populus lasiocarpa Oliv, betrachtet werden, zumal sie auch in Deutschland, die


. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 5 Die G,arti;'uwelt. 53 besonders bemüht hat, verdient vor allem von neueren in China beheimateten Arten Ph. Magdalenae Koehne genannt zu werden, ein dankbarer, auch für Handelsgärtner zum Blumenschnitt brauchbarer Blütenstrauch, mit ansehnlichen kreisrunden weißen Blumen und eilanzettlicher behaarter Be- laubung, deren auf der Unterseite leuchtend rote Aderung eine auffallende Eigenschaft dieser Art ist. Als eine der hervorragendsten Neuheiten, die uns China gespendet hat, muß wohl Populus lasiocarpa Oliv, betrachtet werden, zumal sie auch in Deutschland, die ganz rauhen Gegenden ausgenommen, ihre Daseinsbedingungen finden dürfte. Ihr Wert liegt in ihrer Wüchsigkeit und der Schön- heit der Belaubung, die aus festen, herzförmigen Blättern von 25—35 cm Länge und 20—30 cm Breite gebildet wird und deren besonders hervorstechende Merkmale die roten Blattstiele, Mittelrippen und Hauptnerven sind. In ihrer Heimat, der Provinz Hupeh, bildet diese Pappel Bäume von 12 — 23 m Höhe mit lockerem Astbau, und durch ihre Größe auffallenden Knospen und Blattnarben. H. Dolz. (Schluß folgt.)' Gärtnerisches Unterrichtswesen. Noch etwas über theoretisches und praktisches Bildungswesen unserer Lehrlinge. Von Erich Bohnert, Botanischer Garten, Göttingen. „Was ein Häkchen werden will, krümmt sich beizeiten", heißt ein altes Sprichwort. Deshalb sollten es unsere Alt- meister nicht übel nehmen, wenn schon hin und wieder einer von den Gar-noch-jungen zur Feder greift und seine jugend- lichen Anschauungen schildert oder über durch die Zeit von Jahren noch nicht getrübte Ein- drücke, die er von dieser oder jener Sache in unserem Berufe gewonnen hat, berichtet. Die Zeilen des Herrn H. Grupp in Nr. 45, Seite 536 vorigen Jahrg. über obiges Thema haben es wohl bewiesen, daß selbst schon die Jüngsten unter uns ganz gesunde Standpunkte vertreten können. Da waren es besonders zwei Abschnitte, die mir vor allem auffielen und


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