. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Monographie der Ricaniiden (Homoptera). 2o3 die Flügeldecken glashell. Die Ränder der Flügeldecken sind manchmal ausge- schnitten und haben eine grosse Aehnlichkeit mit der Flügelform mancher Lepido- pterenarten. An den Flügeldecken unterscheidet man den Costalrand (Margo costalis), den Apicalrand (Margo apicalis) und den Clavusrand (Margo clavi). Der Costalrand bildet mit dem Apicalrand den Apicalwinkel (Angulus apicalis) oder die Flügel- deckenspitze genannt, der Apicalrand mit dem freien Cl


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Monographie der Ricaniiden (Homoptera). 2o3 die Flügeldecken glashell. Die Ränder der Flügeldecken sind manchmal ausge- schnitten und haben eine grosse Aehnlichkeit mit der Flügelform mancher Lepido- pterenarten. An den Flügeldecken unterscheidet man den Costalrand (Margo costalis), den Apicalrand (Margo apicalis) und den Clavusrand (Margo clavi). Der Costalrand bildet mit dem Apicalrand den Apicalwinkel (Angulus apicalis) oder die Flügel- deckenspitze genannt, der Apicalrand mit dem freien Clavusrand den Sutural- winkel (Angulus suturalis). An der Basis der Flügeldecken befindet sich eine vier- oder mehreckige Basal- zelle, aus welcher mehrere Nervenstämme entspringen. Dem Costalrande am nächsten befindet sich der Costalnerv (N. costalis), welcher mit dem Costalrande die Costalmembran (Membrana costae) bildet. Die Costal- membran ist zuweilen sehr schmal (Pocha:[oides, Bladina, Aphanophrys), indem der Costalnerv dem Costalrande stark genähert ist. Die Costal- membran ist bei den Ricaniiden stets vorhan- den und stets durch zahlreiche oder spär- liche Quernerven getheilt, wodurch die Ver- wandtschaft der Ricaniiden mit den Flatiden, mit welchen sie früher vereinigt waren und mit diesen und anderen Gattungen die grosse Gruppe der Strigimargines bildeten, bekundet wird. Aus der Basalzelle entspringt der N. radia- lis, N. subradialis und N. ulnaris ext. und int. Die beiden erstgenannten Hauptnerven entsprin- gen häufig aus einem Punkte der Basalzelle oder mit einem gemeinschaftlichen Stamme; auch der N. ulnaris ext. entspringt nicht selten mit zwei Stämmen aus der Basalzelle. Die Längsnerven ver- ^ zweigen sich vielfach im Corium in der Weise, 3 dass entweder die Längsnerven mehr oder weniger 4 dicht parallel zu einander bis zum Apicalrande ^ verlaufen, oder die Verzweigung bildet ein Netz- werk von unregelmässigenZellen, wobei die Längs- g richtung d


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