. Die Gartenwelt . enn man seine Auswahl treften will zur Anpflanzung, sei eszur Schnittblumengewinnung in irgend welcher Jahreszeit, seies zur Dekoration von Rasenflächen, Felspartien, Teichen,Wasserläufen u. dergl. Vorzüglich geeignet zur Bepflanzungvon Felspartieen und Ufern sind nun die Freilandfarne,die so viele prächtige Arten aufweisen und die leider oftmalsnicht die richtige Würdigung finden. Da ich es mir zur Auf-gabe gemacht habe, nur winterharte Freilandfarne zu be- Berghängen und alten Mauern und nur der kleinste Teilwächst in voller Sonne und in trockenem, sandigem Boden. Im folge


. Die Gartenwelt . enn man seine Auswahl treften will zur Anpflanzung, sei eszur Schnittblumengewinnung in irgend welcher Jahreszeit, seies zur Dekoration von Rasenflächen, Felspartien, Teichen,Wasserläufen u. dergl. Vorzüglich geeignet zur Bepflanzungvon Felspartieen und Ufern sind nun die Freilandfarne,die so viele prächtige Arten aufweisen und die leider oftmalsnicht die richtige Würdigung finden. Da ich es mir zur Auf-gabe gemacht habe, nur winterharte Freilandfarne zu be- Berghängen und alten Mauern und nur der kleinste Teilwächst in voller Sonne und in trockenem, sandigem Boden. Im folgenden seien in alphabetischer Reihenfolge eineAnzahl Arten genannt und kurz charakterisiert, welche für dieverschiedensten Plätze im Garten Verwendung finden kö in besonderer Anlage bilden sie eine herrliche Farngruppe. Adiantum pcdatum L., fufsförmiges Frauenhaar, Nord-amerika, ist unstreitig eine der schönsten harten Arten. Diefufsförmig gestellten Wedel mit den graziösen Fiederblättchen. Cyclamen persicum der Gärtnerei von J. C. Schmidt llnh, C. Kuntze), Steglitz bei Berlin, für die „Gartenivelt pholographisch aufgenommen (Text Seite 226). schreiben, so werde ich deshalb die Vertreter der Filices ausanderen Zonen, die im Winter bei uns in den Kalt- undWarmhäusern kultiviert werden, übergehen und mich nur deneinheimischen Vertretern, bezw. nur denjenigen Arten zuwenden,die unsere Winter ohne Schutz im Freien überdauern. Sollen unsere Farne gut gedeihen, so müssen wir den-selben natürlicherweise möglichst die Standorte anweisen, diesie im wilden Zustande inne haben. Da haben wir zuerstsolche, die den Schatten des Waldes, geschützte Lage undhumüsen, wurzelreichen Boden lieben; dann wieder solche,die am Wasser, oder in moorigem, torfigem Sumpf stehen;eine grofse Anzahl Farne lieben Felsspalten und -Risse au werden von 40—50 cm laugen, glänzend schwarzen Stielen ge-tragen. bietet wertvolles Material für


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