Handbuch der Pflanzenkrankheiten . n Störungen iDemerkte man hier und da im Griffel-wie im Staubfadengewebe tangentiale Lücken, die teils durch Aus-einanderweichen, teils aber auch durch Zerreifsung von Zellen ent-standen waren. Nach dem behaarten Gritfelfufs hin, dessen inhaltsarmeHaare eine Bräunung der Wandung erkennen liefsen, nahm die Zahl 520 IL Schädliche atmosphärische Einflüsse. und Gröfse der Gewebelücken zu. Hier erweitert sich das Gewebedes Griflfelfufses bereits zu fünf auseinanderweichenden, mit ihrer Spitzenach dem Zentrum gerichteten, stumpf kegelförmigen, parenchymatischenGrup
Handbuch der Pflanzenkrankheiten . n Störungen iDemerkte man hier und da im Griffel-wie im Staubfadengewebe tangentiale Lücken, die teils durch Aus-einanderweichen, teils aber auch durch Zerreifsung von Zellen ent-standen waren. Nach dem behaarten Gritfelfufs hin, dessen inhaltsarmeHaare eine Bräunung der Wandung erkennen liefsen, nahm die Zahl 520 IL Schädliche atmosphärische Einflüsse. und Gröfse der Gewebelücken zu. Hier erweitert sich das Gewebedes Griflfelfufses bereits zu fünf auseinanderweichenden, mit ihrer Spitzenach dem Zentrum gerichteten, stumpf kegelförmigen, parenchymatischenGruppen als Übergangsstelle in die fünf Fruchtblätter. Jedes derselbenläfst eine epidermale Umkleidung und ein parenchymatisches Innen-fleisch unterscheiden. In dem Fig. I(j4 dargestellten Querschnitt einesApfelfruchtbechers sehen wir das zukünftige Apfelfruchtfleisch bereitsvon zahlreichen, regelmäfsig gestellten Gefäfsbündeln (//) mit einer festen Epidermis (e) umkleidete Fruchtbecher setzt sich s^--. ^-m --Z. Fig. 104. Querschnitt durch einen jungen, frostbeschädigten Fruchtbecher des Apiels. (Orig.) nach innen in fünf ankerförmige Äste («) fort. Es sind dies die fünfFruchtblätter, zu welchen sich die Griffel erweitern: an ihren um-geschlagenen Rändern, die im Querschnitt wie Ankerarme erscheinen (r),bilden sich im unteren Teil des Fruchtbechers die Samenknospen, dieihre Ernährung durch die Gefäfsbündel [ge) finden. Die Samenfächer(.s/) und der Hohkaum (A), der in der Mitte darch die nicht ver-wachsenden Fruchtblattränder frei gelassen wird, finden sich mit regel-rechter Epidermis ausgeldeidet (e). Die Zellen der Epidermis erweisensich sowohl an der Achsenseite (br) als auch innerhalb des Frucht- Wärmemanoel. 521 l—f bechers am inhaltreichsten und daher am tiefsten gebräunt, währenddie zentrale, zunächst noch meristematische Partie jedes Fruchtblattesnur schwach verfärbt ist. Eine ZerkKiftung des Gewebes, die sich im Auftreten
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