Archive image from page 994 of Deutsche Flora Pharmaceutisch-medicinische Botanik Ein. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker . deutscheflorapha00kars Year: 1880-83. Scrophulariaceae, Verbasceae. 951 ufer, Gräben; zerstreuet. Das geruchlose, kratzend widrig-bittere, vor dem Blühen gesammelte Kraut mit dem Wurzelstocke, das Gottesgnadenkraut, Bad. et Herba Graliolae, war als Drasticum und Besolvens hei atonischen Krank- heiten der Unterleibsorgane, beson- ders der Leber früher sehr ge-
Archive image from page 994 of Deutsche Flora Pharmaceutisch-medicinische Botanik Ein. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker . deutscheflorapha00kars Year: 1880-83. Scrophulariaceae, Verbasceae. 951 ufer, Gräben; zerstreuet. Das geruchlose, kratzend widrig-bittere, vor dem Blühen gesammelte Kraut mit dem Wurzelstocke, das Gottesgnadenkraut, Bad. et Herba Graliolae, war als Drasticum und Besolvens hei atonischen Krank- heiten der Unterleibsorgane, beson- ders der Leber früher sehr ge- schätzt; es vermehrt die Secretionen, wirkt jmi'girend und diuretisch, mittlere und grosse Gaben drastisch, oft emetisch; sehr grosse Gaben als scharfes Gift. Neuerlich wird es gegen Ascariden und zum Nach- weise von Taenien als Clysma und innerlich angewendet. Die Drogue enthält 2 bittere Glycoside: das in feinen, seidenglänzenden Nadeln kryst. Gratiolin und das amorphe, lebhaft morgenrothe Gratiosolin; letzteres scheint der toirksame Stoff zu sein. Dig-italis Tourn. Fingerhut. XIV, 2, L. Meist beliaarte, auf- rechte, einfache Kräuter, selten wenig ästige, ausländische. Sträucher Europas und Asiens, mit zerstreuet stehenden, ungetheilten, nacli oben in Deckbltch. übergehenden, die des ersten Jahres Rosetten bildenden Bit. und endständigen Trauben oderAehren; Bim. meistens einseitswendig, hängend, gross und leb- haft gefärbt; Kelcli tief-5theilig; Krone über dem walzlichen Grunde bald glockig erweitert; Saum kurz, unregelmässig-öspaltig, fast 21ippig, die beiden Zipfel der Oberlippe meist zusammenhängend, der mittlere der Unterlippe oft öratiola officinalis. 1. Blühendes Stengelstück. 2. Längsdiu-ch- schuittener Fruchtknoten, c. Kelch-, k. Kronen-Basis, d. Drüsen- ring. 3. Geöffnete, reife Frucht. 4 u. 5. Saame und dessen Läugenschnitt. 6. Diagramm. 7. Krone vorne aufgeschlitzt und ausgebreitet. 8. Staubbeutel von hinten.
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