Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . röffentlichung gelangt, sondernin die Akten der Ritterschaft gewandert; denn die Zustände, unter denen die Baltenleben mußten, gestatteten nicht die Diskussion politischer Fragen an der Ö liegt eine gewisse Tragik für die Balten auch darin in ihrem Geschick,daß bedeutendere Menschen durch die Knebelung, die die Verhältnisse ihnen brachten,nicht zu voller Entfaltung ihrer Anlagen und zu entsprechender Wirksamkeitkommen konnten. Zu diesen Männern gehörte auch Max von Sivers. Bei dempolitischen Elend in dem die Balten leben


Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . röffentlichung gelangt, sondernin die Akten der Ritterschaft gewandert; denn die Zustände, unter denen die Baltenleben mußten, gestatteten nicht die Diskussion politischer Fragen an der Ö liegt eine gewisse Tragik für die Balten auch darin in ihrem Geschick,daß bedeutendere Menschen durch die Knebelung, die die Verhältnisse ihnen brachten,nicht zu voller Entfaltung ihrer Anlagen und zu entsprechender Wirksamkeitkommen konnten. Zu diesen Männern gehörte auch Max von Sivers. Bei dempolitischen Elend in dem die Balten leben mußten, war ihm die Beschäftigung mitallen irdischen und religiösen Fragen Bedürfnis; am meisten Erholung gewährte ihmdie Botanik, speziell die Dendrologie. Er hat darin bei den Balten sehr anregendgewirkt und als Begründer und langjähriger Leiter des Baltischen Forstvereins sichbleibende Verdienste um die Forstverwalturg des Landes erworben. Bei der voader Livländischen Ritterschaft inaugurierten Neueinschätzung des Grund und Aiax von Sivers.^ geb. 1857, gest. 1919. Nr. 28. Dr. Fritz Graf von Schwerin: Geschäftsbericht. 367 in Livland sind die Grundsätze und die praktische Durchführung der Waldbesteuerung-hauptsächlich sein Werk. Bei seinem großen Interesse für Forst und Dendrologie war er eines dereifrigsten und treuesten Mitglieder der »Deutschen Dendrologischen Gesellschaft«,,die unendlich viel an ihm verloren hat. Schreiber dieser Zeilen war durch einenjahrzehntelangen eifrigen Briefwechsel und durch wiederholte gegenseitige Besuchemit dem Verstorbenen befreundet und hatte seinen vorzüglichen Charakter, seine-sich stets gleichbleibende Freundlichkeit, und sein vorbildliches Familienleben außer-ordentlich schätzen gelernt. Sein Park war eine pflanzengeographische Anlage voneiner solchen Reichhaltigkeit und Genauigkeit der Durchführung in den einzelnenGruppen, wie sie sonst wohl nur noch im Arboretum Tervueren bei Brüssel zu findenist


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