. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. U4 Erster Abschnitt. Gunimiarten. auseinander zu halten versucht, welche von verschiedenen Äst?'agalus- Arten abstammen, was Wigand (1. c.) zuerst unternommen hat. Allein bei der grossen Anzahl von Astragahts-Arien, welche nach neueren Untersuchungen Traganth für den Handel liefern, ist leicht einzusehen, dass Wigand's Plan praktisch nicht auszuführen ist. Allerdings lässt sich syrischer Traganth vom Kuteragummi mikroskopisch unterschei- den (s. Fig. 25


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. U4 Erster Abschnitt. Gunimiarten. auseinander zu halten versucht, welche von verschiedenen Äst?'agalus- Arten abstammen, was Wigand (1. c.) zuerst unternommen hat. Allein bei der grossen Anzahl von Astragahts-Arien, welche nach neueren Untersuchungen Traganth für den Handel liefern, ist leicht einzusehen, dass Wigand's Plan praktisch nicht auszuführen ist. Allerdings lässt sich syrischer Traganth vom Kuteragummi mikroskopisch unterschei- den (s. Fig. 25); aber dazu reichen auch schon die makroskopischen Kennzeichen aus. Nur wenn die Bruchstücke sehr klein sind, so dass die zidetzt genannten Kennzeichen nicht mehr anwendbar sind, kann die mikroskopische Untersuchung herangezogen werden, welche aber kaum weiter als zu einer Unterscheidung der feinen Traganthsorten vom Kutera- gummi oder zur Auffindung fremder Beimischungen reicht. Die Gestalt der natürlichen Traganthstücke wurde schon erörtert; je nach der Form der Rinden Öffnungen ist dieselbe blätter-, fadenförmig oder klumpig. Es ist hier nur noch zu bemerken, dass die faden- oder häufig schrauben- A-. sehr dünn, sogar gekräuselt sind. Bei geringeren Sorten Traganth (syrischer) kommt es nicht selten vor, dass die, zumeist gelblichen bis bräunlichen natürlichen Stücke traubenförmige oder sogar (wie bei Acajou- gummi) stalaktitische Mas- sen bilden. Die Grösse der na- türlichen Stücke ist sehr variabel und nur durch Sortirung wird die Waare gleichartiger. Die Stücke des Blätter- und Faden- traganths haben eine meist nur bis 3 cm reichende Länge. Doch werden in der Waare manchmal Stücke gefunden, welche einen Längendurchmesser von 5—6 cm erreichen. Die Oberfläche der blätterigen Traganthe ist parallelstreifig, selte- ner die der fadenförmigen Stücke. Die klumpenförmigen Körner haben für das freie Auge eine glatte Begrenzungsfläche. Mit der Lu


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