. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 36 0. Frank/, natürliche Größe wiedergewonnen hat. Bandl bemerkt, dass fast jede pathologische Vergrößerung der Gebärmutter von Verdickung der Ligamenta teretia begleitet ist, und dass bei Schwangerschaft auf einer Seite des verdoppelten Uterus nur das runde Mutterband dieser Seite verdickt erscheint. Durch passive Dehnung verlängert findet man das Band bei den verschiedensten Tumoren, welche die Tubenecke vom Beckeneingang entfernen, narbig verkürzt nach abgelaufenen Perimetritiden, wie i


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 36 0. Frank/, natürliche Größe wiedergewonnen hat. Bandl bemerkt, dass fast jede pathologische Vergrößerung der Gebärmutter von Verdickung der Ligamenta teretia begleitet ist, und dass bei Schwangerschaft auf einer Seite des verdoppelten Uterus nur das runde Mutterband dieser Seite verdickt erscheint. Durch passive Dehnung verlängert findet man das Band bei den verschiedensten Tumoren, welche die Tubenecke vom Beckeneingang entfernen, narbig verkürzt nach abgelaufenen Perimetritiden, wie ich dies an meh- reren Cadavern erhoben. Die Missbildungen des Ligamentum teres uteri, deren ich gleich hier kurz Erwähnung tliun will, finden sich stets als Begleiterscheinungen tiefer greifender Entwicklungsanomalien der inneren Genitalien. Fr. V. Win ekel hat darauf hingewiesen, dass die Beziehung des runden Mutterbandes zum Wolff'schen Gange von maßgebender Bedeutung ist für das Verständnis der diversen Grade von Hemmungsbildung des Uterus. Ich habe hiezu bloß Folgendes zu bemerken. Ursprünglich haftet das Ligamentum genito- inguinale am caudalen Urnierenpol, u. zw. dort, wo von demselben der Wolff'sche Gang sich loslöst, um gegen den Sinus urogenitalis zu ziehen. Nachdem der caudale Urnierenpol durch weiter fortgeschrittene Involution emporgerückt ist, bleibt nur der Zusammenhang des gedachten Bandes mit dem Wolffschen Gange erkennbar, während jener mit dem Wolffschen Körper nicht mehr wahrzunehmen ist (Textfig. 20). Fig. 20. ii;/.'. Wolff'scher Körper nach vorgeschrittener Involutiim, IV^ A'j zu früheren Zeiten, vor dem Beginne derselben. W. G. und M. G. Wolff'scher und Müller'scher Gang oberhalb, Wj G^ und iWj Gj unterhalb der Kreuzung. L. i. Ligam. inguinale. ^ Kreuzungsstelle, oberhalb der Insertion des lig. inguinale gelegen. Der Müller'sche Gang wächst allerdings entlang dem Wolffschen Gange nach abwärts, liegt jedoch nur oberhalb der


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