. Die Gartenwelt. Gardening. vni, 5 Die Gartenwelt. 53 kultur. lull liatte ein- und zweijährige importierte Ijaelien, die lange Zeit mit der Wurzelliiklung gezögert liatten, z. B. L. albida und ältere L. die bald nach ihrer Aufstellung im Freien so zahlreiche W\u-zeln bildeten, daà bald die Gefälie damit überwachsen waren. Die natürliche Folge einer guten Wurzelbildung ist ein kräftiger, neuer Trieb, aus welchem sieh später auch eine tadellose Blütenrispe ent- wickeln wird. Um also gesunde und Ijlühbare Fflanzeu zu erhalten, verfäiu't mau, ich wiederhole es teilweise, fo


. Die Gartenwelt. Gardening. vni, 5 Die Gartenwelt. 53 kultur. lull liatte ein- und zweijährige importierte Ijaelien, die lange Zeit mit der Wurzelliiklung gezögert liatten, z. B. L. albida und ältere L. die bald nach ihrer Aufstellung im Freien so zahlreiche W\u-zeln bildeten, daà bald die Gefälie damit überwachsen waren. Die natürliche Folge einer guten Wurzelbildung ist ein kräftiger, neuer Trieb, aus welchem sieh später auch eine tadellose Blütenrispe ent- wickeln wird. Um also gesunde und Ijlühbare Fflanzeu zu erhalten, verfäiu't mau, ich wiederhole es teilweise, folgender- maÃen: Ende Mai bringt man die Laelien ins Freie an einen hellen, sonnigen Standort, den man sich vor- her zurecht gemacht hat, indem man auf eine etwa 1 bis l'y', Meter breite und entsprechend lange Fläciie eine 5âG cm hohe Scliiciit schwarzer Koksasciie Ijringt, aus welcher die feinen Be- standteile abgesiebt wurden. Auch Kies kann man ver- wenden, doch ist Koksasciie die entschieden bessere Unterlage. Auf diese Fläche setzt man die Pflanzen in genügender Entfernung von einander aus, so daà sich die Pflanzen nicht so bald berühren. Diese Fläche ge- währt dem Regenwasser .schnellen Abzug und lileil^t von Unkraut und Ungeziefer frei und erleichtert die etwa notwendige Behandlung der Pflanzen sehr. Vorrichtungen zum Schattieren braucht man nicht anzubringen, Laelien sollen die volle Sonne genieÃen. Es ist aber gut, sie so aufzustellen, daà man sie bei ungünstiger Witterung schützen kann. Man sei aber nicht zu ängstlich und lasse Regen und Sonnen- schein getrost den Pflanzen zukommen, wie das Wetter sie darliietet. Nur gegen sogenannte Landregen oder heftige Gewitterregen und Stürme schütze man die Pflanzen. Der Standort für die Pflanzen muss unter allen Umständen vorbereitet werden, nie setze man die Pflanzen auf die bloÃe Erde. Pflanzen, die sehr .stark wurzeln, setzt man auf umgekehrte Schalen


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