. Krankenpflege fèur Mediciner : mit 368 Holzschnitten im Text. ren und die bereits bei der Besprechungder Wirkung auf die Diurese näher präcisiert sind, hier gleichzeitig auchals Anaphrodisiaca; und sie thun dies ebenso bei einem stark saurenoder sonst irritierenden Harne, dessen Beeinflussung des weitereunoch durch die allerdings mehr dem Gebiete der Diätetik zufallendeRegelung der Kost, durch die Vermeidung reizender und erregenderSpeisen, reichlichen Fleisches, starker Gewürze und ähnlicher Nahrungs- 265 412 m; mendelsohn, Stoffe gefördert wird. Diese Einwirkungen liaben ihre Analogie ein-


. Krankenpflege fèur Mediciner : mit 368 Holzschnitten im Text. ren und die bereits bei der Besprechungder Wirkung auf die Diurese näher präcisiert sind, hier gleichzeitig auchals Anaphrodisiaca; und sie thun dies ebenso bei einem stark saurenoder sonst irritierenden Harne, dessen Beeinflussung des weitereunoch durch die allerdings mehr dem Gebiete der Diätetik zufallendeRegelung der Kost, durch die Vermeidung reizender und erregenderSpeisen, reichlichen Fleisches, starker Gewürze und ähnlicher Nahrungs- 265 412 m; mendelsohn, Stoffe gefördert wird. Diese Einwirkungen liaben ihre Analogie ein-mal in den täglich zur Beobachtung kommenden, ohne subjektiveErregung verlaufenden Erektionen alter, impotenter Männer, bei denendie hypertrophierte Prostata den mechanischen Effekt abgiebt; undaußerdem in der bekannten, Erektionen hervorrufenden Wirkung derKanthariden, welche nur dadurch zustande kommt, daß die scharfreizende Substanz in den Harn hinein ausgeschieden wird und vondiesem aus den Reflex auslöst. Da auch unter Umständen Fä Fig. OÖ4. Bettdecke. Die au der Bettdecke angebrachteu Aermel sind relativkurz und sehr weit, so daß der Kranke oline weiteres mit den Armen za ihnen hinaus-und wieder in sie hineinschlüpfen kann. Das inmitten der Aermel angebrachte muffen-artige Schutzstück ist entbehrlich. Die Decke ist ganz besonders geeignet, den unmittel-baren Kontakt der Hände mit dem Körper im Schlafen wie im AVachen zu verhüten. welche im Rectum stagnieren, und selbst ein durch Speisen und vorallem durch Gasentwicklung aufgeblähter Darm ähnlicheFolgezustände zeitigen kann, so ergiebt sich hieraus, daß in der Thatdas oft hier geübte Verbot der Ueberladung des Magens, insbesonderebei der Abendmahlzeit, sowie überhaupt einer Nahrungsaufnahme inden Stunden vor dem Zubettegehen seine wohlbegründete Berech-tigung hat; und daß auch die Heilmittel der Krankenpflege, welcheeine geregelte Stuhlentleerung herbeiführen, in diesem Sinne dazu b


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