. Fig. 237. mehl- oder ölreiches Zellgewebe dar. Er wird beim Keimen der jungen Pflänzchen als erste Nahrung resorbiert. § 375. Anhängsel des Samens. Häufig bemerkt man an der Samenschale gewisse Anhängsel, zu denen zu rechnen sind: a) der Samenschopf (coma semi- nalis), ein haarförmiger Besatz, b) der Samenmantel (aril- lus), eine Umhüllung des Samens. Den Samenschopf finden wir bei Gossypiuni und benutzen ihn als Baumwolle; die Samen der "Weiden besitzen einen solchen am Grunde, die von Cynanchum an der Spitze. Bei Evonymus treffen wir einen roten, fleischigen Samenmantel; in ähnlicher
. Fig. 237. mehl- oder ölreiches Zellgewebe dar. Er wird beim Keimen der jungen Pflänzchen als erste Nahrung resorbiert. § 375. Anhängsel des Samens. Häufig bemerkt man an der Samenschale gewisse Anhängsel, zu denen zu rechnen sind: a) der Samenschopf (coma semi- nalis), ein haarförmiger Besatz, b) der Samenmantel (aril- lus), eine Umhüllung des Samens. Den Samenschopf finden wir bei Gossypiuni und benutzen ihn als Baumwolle; die Samen der "Weiden besitzen einen solchen am Grunde, die von Cynanchum an der Spitze. Bei Evonymus treffen wir einen roten, fleischigen Samenmantel; in ähnlicher Weise umhüllt die als Macis bekannte Ware (fälschlich Muskatblüte ge- nannt) den Samenkern (die JNTuces moschatae, Muskatnüsse), wie Fig. 237 in der geöffneten Frucht von Myristica fragrans zeigt. Die Stachelbeere besitzt einen gallertartigen Samenmantel. § 376. Vom Keim. Der Keim (embryo) bildet entweder allein den Samenkern, oder in Gemeinschaft mit dem Eiweiss- körper. Im ersteren Falle ist er mehr oder weniger dick, markig- fleischig, oft mehlreich; im letzteren Falle gewöhnlich dünn, blatt- artig, oft sehr klein. Die Grösse des Keims steht zu der des Eiweisskörpers im umgekehrten Yerhältnisse. Der Keim ist die Anlage zu einer neuen Pflanze. Der Keim stellt ein oft mikroskopisch kleines Pflänzchen dar, das Keimpflänzchen, welches mit einem blattartigen Organe, dem Keimblatt oder Samenlappen, organisch verbunden ist. Das Keimblatt ist das erste Blatt desKeimpflänzchens, über- trifft es aber gewöhnlich sehr an Grösse. Das Keimpflänzchen (blastema) ist eine Pflanze im kleinen; es zeigt ein Würzelchen (radicula), das beim Keimen zur Hauptwurzel aus- wächst, sowie ein Knöspchen (gem- mula, plumula), welches zum Stengel
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