. Die gorgoniden des golfes von Neapel, und der angrenzenden meeresabschnitte. Erster theil einer monographie der Anthozoa Alcyonaria. Gorgonidae; Corals. 28 Einleitung. versteiften. Letztere verändern sich bei der Zusammenziehung des Polypen nur wenig, erstere ziehen sich entweder ganz zusammen oder stülpen sich in jene ein (vergl. Miiricea placotniis, Taf. 7, Fig. 26). Bei Isis sind im Mesoderm der gleichmässig dickeren Polypenwand die Kalkkörper regelmässig vertheilt, so dass nur eine begrenzte Verkürzung des Polypen möglich, dagegen theilweise Einstülpungen nicht ausführbar sind. Aehnlich
. Die gorgoniden des golfes von Neapel, und der angrenzenden meeresabschnitte. Erster theil einer monographie der Anthozoa Alcyonaria. Gorgonidae; Corals. 28 Einleitung. versteiften. Letztere verändern sich bei der Zusammenziehung des Polypen nur wenig, erstere ziehen sich entweder ganz zusammen oder stülpen sich in jene ein (vergl. Miiricea placotniis, Taf. 7, Fig. 26). Bei Isis sind im Mesoderm der gleichmässig dickeren Polypenwand die Kalkkörper regelmässig vertheilt, so dass nur eine begrenzte Verkürzung des Polypen möglich, dagegen theilweise Einstülpungen nicht ausführbar sind. Aehnlich -verhält sich Primnoa, doch ist hier an der ventralen (der Axe abgekehrten) Seite die Bindesubstanz verdickt und reich an schuppenförmigen Skleriten, während solche auf der entgegengesetzten Seite fast ganz fehlen, so dass bei der Contraction der Parietalmuskeln eine Krümmung des Polypen nach der Axe zu erfolgen mviss. Bei Gorgonella sarmentosa ist das Mesoderm der Leibeswand ganz ähn- lich wie bei Gorgonia beschaffen, nur liegen kleine Spicula in der Anheftungslinie einer jeden Parias an die Leibeswand. Diese können wegen ihrer geringen Grösse und Anzahl die voll- ständige Rückziehung der Polypen nicht hindern, dagegen ist dies der Fall bei dem von mir als G. Bianci beschriebenen Exemplar, an dem die verkürzten Polypen weit über den Kelchrand hervorstehen (vergl. Taf. 3, Fig. 14). Alle die eben angeführten, für die einzelnen Gattungen recht charakteristischen Einrichtungen sind in den Specialbeschreibungen eingehend geschil- dert, und so soll hier nur noch kurz darauf hingewiesen werden, dass bei allen Goi'gonien der basale Theil der Polypen reich an Kalkkörperchen ist und entweder unmerklich [Gorgonia, Gorgonella, Behryce) oder durch einen Wechsel in der Gestalt und Anordnung der Nadelformen schärfer abgesetzt in die Rinde übergeht. Dieser basale Theil Avird Kelch genannt und dient zum Schutze der in ihn zurückgezogenen oralen Theile, weshalb der Gra
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