. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. ftigen, als die Veränderungen,welche dieselbenwährend des allmäligen Verlaufes der griechischen Kunst-geschichte erlitten. Doch mag hier im Allgemeinen bemerkt werden, dassje älter das Bauwerk, um so schwerer und gedrückter die Bildung derganzen Säule gewesen ist, wie dies vorzugsweise die Anschauung der we-nigen noch vorhandenen Säulen eines vielleicht dem sechsten JahrhundertV. Chr. angehörenden Tempels zu Korinth lehrt. Die Höhe des dorischenSäulenschafts beträgt gewöhnlich 5)^ Moduli oder untere Säulendurchmes-ser, während die A


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. ftigen, als die Veränderungen,welche dieselbenwährend des allmäligen Verlaufes der griechischen Kunst-geschichte erlitten. Doch mag hier im Allgemeinen bemerkt werden, dassje älter das Bauwerk, um so schwerer und gedrückter die Bildung derganzen Säule gewesen ist, wie dies vorzugsweise die Anschauung der we-nigen noch vorhandenen Säulen eines vielleicht dem sechsten JahrhundertV. Chr. angehörenden Tempels zu Korinth lehrt. Die Höhe des dorischenSäulenschafts beträgt gewöhnlich 5)^ Moduli oder untere Säulendurchmes-ser, während die Abstände der Säulen durchschnittlich zu i)^ ModuHberechnet werden. Als Beispiel der schönsten Form fügen wir unterFig. 7 die Abbildung einer der Blüthezeit griechischer Architektur ange-hörenden Säule, nämlich des Parthenon, hinzu, deren Capitell Fig. 8 invergrössertem Massstabe darstellt. Sprach sich in der dorischen Säulenordnung der Geist und dieernstere Sinnesart des dorischen Stammes künstlerisch aus, so kann IONISCHE SÄULE. II. Fig. 8.


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