. Die Fische der Ostsee . R 55 — 62. A 38—45. B 6. Länge 20—50 cm. Der Goldbiitt sehr ähnlich. Die U ntersch iede sind folgende : Die Zähne sind mehr kegclfc)rmig, nur wenig zusammengedrückt. Die Knochenhöcker hinter den Augen sind kleiner und zahlreicher. Längs der Rücken- und Aftcr= flösse und zu beiden Seiten der Seitenlinie stehen dornige Warzen, welche sehr häufig fast über die ganze Augenseite verstreut und als ver- gröfserte und umgebildete Schuppen aufzufassen sind. In der Regel finden sie sich auch auf der blinden Seite. Farben: Sehr veränderlich. Rothbraune oder gelbrothe Flecke komm
. Die Fische der Ostsee . R 55 — 62. A 38—45. B 6. Länge 20—50 cm. Der Goldbiitt sehr ähnlich. Die U ntersch iede sind folgende : Die Zähne sind mehr kegclfc)rmig, nur wenig zusammengedrückt. Die Knochenhöcker hinter den Augen sind kleiner und zahlreicher. Längs der Rücken- und Aftcr= flösse und zu beiden Seiten der Seitenlinie stehen dornige Warzen, welche sehr häufig fast über die ganze Augenseite verstreut und als ver- gröfserte und umgebildete Schuppen aufzufassen sind. In der Regel finden sie sich auch auf der blinden Seite. Farben: Sehr veränderlich. Rothbraune oder gelbrothe Flecke kommen nur selten vor. Localformen der westlichen Ostsee. Diese in der westlichen Ostsee ebenfalls sehr häufige Art ist, wie schon angedeutet wurde, ebenso veränderlich wie P/. platcssa. Die Augen stehen ziemlich häufig auf der linken Seite. Auch von die- ser Art fängt man zuweilen Exemplare, welche auf beiden Seiten gleichfarbig dunkelgrau sind. Bei ihnen pflegt das obere Auge auf der Stirnkante zu stehen und von einem Haken unter dem Vorderende der Rückenflosse überragt zu sein. Solche Exemplare sind auf einer jugendlichen Entwicklungsstufe stehen geblieben. Im Mai 1881 wur- den nach Beobachtungen des Fischmeisters Decker solche Thiere mehrfach in der Unterelbe gefangen und uns ein Exemplar davon zugeschickt.
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