. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . Abb. 19. Geschlechtsapparat des ^ von Xestophanes potcntillae (Seitenansicht). ap Afterplattenpaar, sp Scheidenplattenpaar, st Stiletträg^er, a Anhang in Gestalt eines halbierten Trichters, Ig^ Legestachel. dieses Stück zieht die Lege- röhre, deren Hauptteil, die Schienenrinne, in ihm entspringt. Der Stiletträger (Abb. 19 st) stellt eine dreieckige Platte dar, deren Hälften gänzlich mitein- ander verwachsen sind; die Spitze dieser Platte ist mit dem Grunde der 2 Stechborsten der Legeröhre befestigt, während die eine Ecke der breiten Basi
. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . Abb. 19. Geschlechtsapparat des ^ von Xestophanes potcntillae (Seitenansicht). ap Afterplattenpaar, sp Scheidenplattenpaar, st Stiletträg^er, a Anhang in Gestalt eines halbierten Trichters, Ig^ Legestachel. dieses Stück zieht die Lege- röhre, deren Hauptteil, die Schienenrinne, in ihm entspringt. Der Stiletträger (Abb. 19 st) stellt eine dreieckige Platte dar, deren Hälften gänzlich mitein- ander verwachsen sind; die Spitze dieser Platte ist mit dem Grunde der 2 Stechborsten der Legeröhre befestigt, während die eine Ecke der breiten Basis mit den Afterplatten, die andere mit den Scheidenplatten in Ver- bindung stehen. Beim Eierlegen werden diese drei Plattenpaare durch kräftige Muskeln in Bewegung gesetzt und bewirken dann ihrerseits die verschiedenen Bewegungen der Stechborsten. Die Legeröhre oder der Bohrer der Gallwespen (Abb. 19 lg) besteht aus drei Teilen (Querschnitt auf Abb. 21), nämlich aus der Schienenrinne und den zwei Stechborsten; jeder dieser Teile stellt eine sehr dickwandige Röhre dar, deren Inneres von einem Nervenbündel durchzogen ist. Die Schienenrinne (Abb. 21Sr) hat die Gestalt eines halbierten mas- siven Zylinders, dessen flache Seite von zwei mit Eisenbahnschienen zu vergleichenden Leisten durch- zogen ist, während das freie Ende mit einigen Zähnen bewaffnet ist. Die beiden Stechborsten (Abb. 21 Sb) zeigen die Gestalt eines Zylinder- quadranten und liegen so auf der Schienenrinne, dass sie mit derselben einen walzenrunden Körper bilden; an ihrer flachen, der Schienenrinne aufliegenden Fläche sind sie von einer Längs- furche durchzogen; diese zwei Längsfurchen schliessen die beiden Leisten der Schienenrinne so ein, dass zwar eine hin- und herschiebende Bewegung möglich ist, die drei Teile aber fest miteinander verbunden bleiben. Zwischen diesen drei Teilen befindet sich ein sehr feiner Kanal (Abb. 21K), durch den das Ei gleiten muss. Einige zerstreute Tastborsten im Inn
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