. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. n Art, einenBau in allen seinen Theilen mit Reliefs zuüberdecken, diene das Grabmal der Secundi-nier zu [gel bei Trier, welches dem späte-reii dritten Jahrhundert angehört. Im Auf-bau lässi es sich mit dem zur Epoche desAu-gustus besprochenen Denkmale von St. Ke-nn pergleichen, ist aber wesentlich schlankerund in der Architektur schlichter. Die grossenQuadern des untersten Gliedes sind nicht ab-gestuft, sondern blos abgeböscht. Der Unter-bau hat zwar Sockel und Sims, aber keineBckpilaster. Der Hauptkörper hat wiederPfeiler an den d
. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. n Art, einenBau in allen seinen Theilen mit Reliefs zuüberdecken, diene das Grabmal der Secundi-nier zu [gel bei Trier, welches dem späte-reii dritten Jahrhundert angehört. Im Auf-bau lässi es sich mit dem zur Epoche desAu-gustus besprochenen Denkmale von St. Ke-nn pergleichen, ist aber wesentlich schlankerund in der Architektur schlichter. Die grossenQuadern des untersten Gliedes sind nicht ab-gestuft, sondern blos abgeböscht. Der Unter-bau hat zwar Sockel und Sims, aber keineBckpilaster. Der Hauptkörper hat wiederPfeiler an den der Kanten; sie tragen aufkorinthischen Kapitellen ein allzu hohes Ge-bälk. Dann folgt noch ein viereckiger Ober-bau mit krönenden Giebeln über den Seiten;die i üebelsehrägen gehen steüer an als in derclassischen Norm. Das hochgezogene Zelt-dach ist von einer Blume gekrönt (). Ein Ueberfluss an Reliefsculptur be-deckt alle Flächen des Bauwerks. Die Haupt-darstellungen befinden sich in den grossenFlachen des Mittelkörpers; auch die Felder. 3 Deukn ii der Socuudiuier zu Ig Ill I dritter Thei] ])!<? Zeil der Römer des Oberbaues hat man mit Reliefs ausgefüllt. Bemerkenswerth aber sind besonders die um-rahmten Felder, in welche sowohl die Pilasterflächen zerlegt wurden wie auch der Eaupt-fries; erstere Felder sind kleiner und mit je einem Figürchen ausgefüllt, diejenigen des Frieseszerhacken denselben ganz stilwidrig und haben auch seine übertriebene Höhe auf dem Ganze bekundei einen unedleren Geschmack als das genannte Denkmal der Provence;-ii etwas konnte nur in Zeiten gesunkenen Kunstgefühls entstehen. Die Schicksale des in alle Einzelheiten zu verfolgen, müssenwir uns versagen. Das Rankenwerk am Dachrand der Tholos zu Bpidauros stammt ebenso-wenig vom ursprünglichen Dan des Polyklel her wie der darunter befindliche Triglyphenfries,sondern ist ein Werk der Restauration im hellenistisch-römischen Stil. Es ist reic
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