. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. r Qualität mit vielMörtel. Sie befitzen eine durchfchnittliche Höhe von80 Cm. über dem Boden. Die ganze Anlage ftreicht,foweit aus dem freigelegten Theile zu fchliefsen, in Mauerfockel reprafentirt, welcher aber mit Erde undSchutt zugefchiittet war. 2. Der zweiten Periode ge-hörte eine über diefer erften flehende zweite Grund-mauer. Die zu deckenden Maffen beftanden aus Bau-material und zwar vorwiegend Ziegel, dann Grund-fchotter und lehmige I-rde. Es fcheint fomit zu Endediefer Peri


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale. r Qualität mit vielMörtel. Sie befitzen eine durchfchnittliche Höhe von80 Cm. über dem Boden. Die ganze Anlage ftreicht,foweit aus dem freigelegten Theile zu fchliefsen, in Mauerfockel reprafentirt, welcher aber mit Erde undSchutt zugefchiittet war. 2. Der zweiten Periode ge-hörte eine über diefer erften flehende zweite Grund-mauer. Die zu deckenden Maffen beftanden aus Bau-material und zwar vorwiegend Ziegel, dann Grund-fchotter und lehmige I-rde. Es fcheint fomit zu Endediefer Periode eine jener gewaltigen Sanüberfchwem-mungen ftattgehabt zu haben, welche in Cilli die altenRömerbauten fchuhhoch mit Schotter ü ganze Lage, mit 32 Cm. Garteiierde bedeckt, warcirca i Meter machtig. 3. Der dritten Periode gehörteiö Meter Mauerfchutt, bedeckt mit etwa 8 Cm. ge-brannter Erde, die fchliefslich mit 15 Cm. Gartenerdebedeckt war. Aus der zweiten Periode war 26 Meterüber dem Urboden ein Fufsboden erhalten, welcheraus Ziegelprismcn belland, die in Kalk Fig einer Breite von 28 Metern. Gegen Süden konnte derAbfchlufs des Aufgedeckten wegen der Trümmer-haftigkeit des eingefunkenen Theiles nicht genauerbefichtigt werden, gegen Norden hingegen war hinterden letzten \-ier Saulchen der weitere Raum mit Garten-erde ausgefüllt, welcher zahlreiche Kohh-t-Fragmentcbeigemengt find. Da an der Stelle, wo die zur Entdeckung führendeGrabung angeflellt wurde, das Gewölbe in feinemurfprünglichen Zultande, das heifst unausgefüllt fichzeigte, fo ill: anzunehmen, dafs es an einer weiternördlich gelegenen Stelle in früherer Zeit einfiel unddie mit den Brandreften des Oberbaues gemifchteErde nachftürzte. Im Ganzen wurde ein Raum \on etwa 4 MeterLänge und 28 Metern Breite aufgedeckt, in dem20 Pfeiler flanden. Beim Einbrüche wurden die meillenmittleren Saulchen zerfturt, für die ftehen gebliebenenwurde das Nöthige zu ihrer Erhaltung


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