Interlaken, der Mittelpunkt des Berner Oberlandes, führt seinen Namen"inter lacus", "Zwischen den Seen", nach seiner Lage auf dem Bödeli dem Schwemmland der vorgenannten Lütschine, die in den östlich gelegenen Brienzer See, und des Lombaches, der in den westlich liegenden Thunner See sich ergießt. Im Mittelalter erbauten Augustinermönche dort ein Kloster Interlaken, dämmten den Lauf des wilden, schäumenden Gletscherflusses ein und kultivierten die Anschwemmungsebene. Nach der Aufhebung des Klosters im Jahre 1528 wurden die Gebäude für weltliche Zwecke als Amts- und Gerichtshaus verwendet,


Interlaken, der Mittelpunkt des Berner Oberlandes, führt seinen Namen"inter lacus", "Zwischen den Seen", nach seiner Lage auf dem Bödeli dem Schwemmland der vorgenannten Lütschine, die in den östlich gelegenen Brienzer See, und des Lombaches, der in den westlich liegenden Thunner See sich ergießt. Im Mittelalter erbauten Augustinermönche dort ein Kloster Interlaken, dämmten den Lauf des wilden, schäumenden Gletscherflusses ein und kultivierten die Anschwemmungsebene. Nach der Aufhebung des Klosters im Jahre 1528 wurden die Gebäude für weltliche Zwecke als Amts- und Gerichtshaus verwendet, und die Kirche dient jetzt in ihren verschiedenen Teilen dem Gottesdienst einzelner Konfessionen, während unmittelbar daneben der Turm der neuen katholischen Kirche emporragt. Das umgebende Land wurde weiter bepflanzt und die Ansiedlungen um das Kloster bildeten die Anfänge des jetzigen Interlaken, das heute mit den Ortschaften, Matten und Unterseen ein zusammenhängendes Ganzes ist und sich an der Aare entlang fest bis zum Brienzer See bin erstreckt. Durch seine ausgezeichnete Lage, sein mildes Klima und die Vereinigung von seltenen und leicht zu erreichenden Naturschönheiten mit den Annehmlichkeiten eines gemütlichen Lebens ist Interlaken einer der besuchtesten Orte Europas geworden. äWar zählt die Völker, nennt die Namen, die gastlich hier zusammenkameni möchte man ausrufen, wenn man an einem schönen Tage den Höheweg entlang spaziert, der von alten Nussbäumen und Platanen beschattet den Mittelpunkt des Fremdenverkehrs bildet. An seiner Nordseite begrenzen ihn prächtige Gasthöfe, deren Vorgärten mit Springbrunnen, herrlichen Blumen und südlichen Bäumen und Sträuchern geschmückt sind, sowie der im Oberländer Stile erbaute Kursaal, dessen Anlagen wundervolle Nadelbäume aus allen Ländern der Erde zieren. 1910, history, historical, travel,


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