. Die Gartenwelt . Croton Empereur Alexander 111., 13 Monate alt. Diese Hybride ist an Färbung den beiden Eltern weit über- legen, ganz ausgereifte Blätter sind fast rot. Der Bau der schnellwüchsigen Pflanzen ist elegant und zierlich. Besonders junge Pflanzen geben ein herrliches Material für Blumenkörbe. Disraeli (siehe Farbentafel) eine schon ältere Sorte, ist wegen ihres schnellen Wuchses noch sehr beliebt; es lassen sich von ihr schöne, große Dekorationspflanzen ziehen. In der dreilappigen Blattform ähnelt der neue Croton Fred Sander (siehe Farbentafel) der vorhergehenden Sorte; er ist ers


. Die Gartenwelt . Croton Empereur Alexander 111., 13 Monate alt. Diese Hybride ist an Färbung den beiden Eltern weit über- legen, ganz ausgereifte Blätter sind fast rot. Der Bau der schnellwüchsigen Pflanzen ist elegant und zierlich. Besonders junge Pflanzen geben ein herrliches Material für Blumenkörbe. Disraeli (siehe Farbentafel) eine schon ältere Sorte, ist wegen ihres schnellen Wuchses noch sehr beliebt; es lassen sich von ihr schöne, große Dekorationspflanzen ziehen. In der dreilappigen Blattform ähnelt der neue Croton Fred Sander (siehe Farbentafel) der vorhergehenden Sorte; er ist erst seit 1910von Sander & Söhne in den Handel gebracht wurde. Fred Sander hat zwei große Vorzüge, die feine, ruhige Färbung der Blätter und den flotten, aber gedrungenen Wuchs. Zwei prachtvolle schmalblättrige Croton sind Lady Zetland (siehe Farbentafel) und Helene Gruson (Abb. Farbentafel und Seite 471), die wegen ihres eleganten Baues und ihrer präch- tigen Färbung in keiner Sammlung fehlen sollten. Warrenii (siehe Farbentafel) mit sehr langen, schmalen, ge- drehten Blättern, ist einer der schönsten Croton, jedoch nicht für alle Sammlungen passend, da er viel Platz beansprucht. Empfehlenswert sind ferner noch Andreanum, Baron James de Rotschild, Her Majesty, Mme de Smet-Duvivier, multicolor, Reidei, Van Costazei u. a. Ich habe bereits oben gesagt, daß alle Croton nur schön sind, wenn man sie gut kultiviert. Es kommt in erster Linie in Betracht, daß die Vermehrung eine sachgemäße war; alles hängt vom Steckling ab. War dieser schwach, krank oder verlaust, so ist nicht viel zu hoffen. Es wird meistens der Fehler gemacht, daß man „alles" steckt, was da ist, ohne Rücksicht darauf, ob der Steckling auch wirklich so beschaffen ist, daß er eine gute Grundlage für eine tadellose Pflanze gibt. Wer einen Steckling mit vielleicht zwei oder drei Blättern macht, wird allerdings lange, sehr lange an diesem „Angstkind" herumkultivieren müssen,


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