. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Lepidopterenfauna Kretas. 1^9. Morphologisch ergab die Untersuchung nachstehendes Resultat: Der männliche Genitalapparat von amalthea aus Kreta gleicht stark jenem von Sat. cordula L., wie ihn Fruhstorfer (Ent. Zeit., XXII, p. 122, in Fig. 3) ab- bildet. Der Uncus ist, seitlich gesehen, stark gebogen, an seinem Ursprung etwas verengt, die gekrümmten Spitzen des Scaphiums viel kürzer, sehr dünn, die kien- backenartige Valve zeigt einen geschwungenen Oberrand und endet in einem dünnen, zahna
. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Die Lepidopterenfauna Kretas. 1^9. Morphologisch ergab die Untersuchung nachstehendes Resultat: Der männliche Genitalapparat von amalthea aus Kreta gleicht stark jenem von Sat. cordula L., wie ihn Fruhstorfer (Ent. Zeit., XXII, p. 122, in Fig. 3) ab- bildet. Der Uncus ist, seitlich gesehen, stark gebogen, an seinem Ursprung etwas verengt, die gekrümmten Spitzen des Scaphiums viel kürzer, sehr dünn, die kien- backenartige Valve zeigt einen geschwungenen Oberrand und endet in einem dünnen, zahnartigen Fortsatz. Der Penis stellt ein distal schwach erweitertes Rohr ohne weitere Skulptur dar (Fig. 2). Wie bereits erwähnt, stimmt der Genitalapparat eines amalthea-d' aus Grie- chenland und derjenige eines kleinasiatischen anthelea-c^ ganz damit überein. Da im männlichen Genitalapparate keine Unterschiede erkennbar sind, kann ich trotz der konstanten Verschiedenheit im weiblichen Geschlechte, aus den später anzuführenden zoogeographischen Gründen keine artliche Ver- schiedenheit zwischen Sat. anthelea und Sat. amalthea an- nehmen, um so weniger als die Lokalrasse von Cypern im weiblichen Geschlecht eine Zwischenform darstellt. Bevor ich jedoch darauf eingehe, sei eine kurze verglei- chende Betrachtung der genannten Arten, beziehungsweise For- men auch mit Berücksichtigung der im weiblichen Geschlechte der Sat. anthelea so nahestehenden Sat. telephassa Hb. gegeben: f-ig. 2. a) Sat telephassa telephassa Hb. Flügelform gestreckt. Der schwarze Duftschuppenstreifen des c? in der Mittei- zelle der Vorderflügeloberseite kurz und breit. Die in beiden Geschlechtern lebhaft ockergelbe Außenbinde ist auf den Vorderflügeln basalwärts scharf begrenzt. Genau in ihrer Mittellinie liegen die beiden schwarzen Augenflecke der Vorderflügel. Der dunkle Saum aller Flügel ist sehr schmal. Auf den Hinterflügeln liegt beim Q in Zelle 2 ein schwarzgeringter, in Zelle 3 ein einfa
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