. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 87 — diese Weise erklärt sich die garbenförmige Gestalt der einzelnen Stöcke innerhalb grösserer Oocardmm-Lager. Diese Tuffbildung ist nicht nur botanisch und physiologisch interessant, sondern dürfte auch für den Geologen von Wichtigkeit sein. Allerdings ist ja Oocardium selten und infolgedessen auch die von ihm erzeugten Sinter. Aber die Bildungen können doch, wie z. B. an der Felsenmühle, so beträchtlich werden, und die gewöhnliche Sinterbildung so sehr überholen, dass sie der Geologe nicht vernachlässigen darf. Möglieberweise könnte eine solche röhri


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 87 — diese Weise erklärt sich die garbenförmige Gestalt der einzelnen Stöcke innerhalb grösserer Oocardmm-Lager. Diese Tuffbildung ist nicht nur botanisch und physiologisch interessant, sondern dürfte auch für den Geologen von Wichtigkeit sein. Allerdings ist ja Oocardium selten und infolgedessen auch die von ihm erzeugten Sinter. Aber die Bildungen können doch, wie z. B. an der Felsenmühle, so beträchtlich werden, und die gewöhnliche Sinterbildung so sehr überholen, dass sie der Geologe nicht vernachlässigen darf. Möglieberweise könnte eine solche röhrige Structur auch in Sintern aufgefunden werden, wo jegliche sonstige Spur der Alge verschwunden ist und über die Entstehung dieser Sinter sonst keine Anzeichen vorliegen. II. Die Zelltheilung. Wenn schon der Bau der einzelnen Zelle den Beweis erbrachte, Desmidiacee ist, so wird derselbe durch die Art der Zelltheilung nocli geschieht dementsprechend immer in einer Richtung des Raumes, entgegen der Angabe Naegeli's, wonach sie in zwei zu ein- ander senkrechten Richtungen stattfindet, wohl nur eine An- nahme, die das Zustandekommen von nächenförmig ausgedehnten Zellcomplexen erklären sollte. Dieselben entstehen aber erst seeundär durch Verschiebung und Drehung der Tochterzellen des gegenseitigen Druckes, der vom Kalk auf die infolge Gallerthülle und die Zellen ausgeübt wird. dass Oocardium eine vervollständigt. Sie. 33. Oocardium Stratum. Zelltheilung von oben gesehen. Pyrenoid in Theilung. Vergr. 1000. a. Verhalten des Inhalts. Ueber das Verhalten des Zellinhalts gaben meine Fr&parate keinen befriedigenden Aufschluss. Das einzige, was ich feststellen konnte, ist die Einschnürung und Theilung des Pyrenoids (Fig. 33). Karyokinesen, die bei der Grösse des Kernes jedenfalls sehr deutlich zu sehen wären, fand ich leider keine in meinen Präparaten. b. Verhalten der Zellhüllen. Zuerst bildet sich zwischen den beiden Zellhälften ein kurzer, unter der


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