. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 284 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 56 hm. bo. denjenigen bei Anguis in hohem Maasse. Die Fossa hypophyseos posterior scheint bei Lacerta auffällig tief zu sein. Die bezügliche Abbildung v. Kupffer's (Fig. 265 u. beistehende Fig. 10) könnte zudem Zweifel wecken, ob die hintere Hypophysengrube wirklich als Impression eines Theiles der Hypophysentasche aufzufassen ist. Aehnliches zeigt auch die Abbildung, welche Dendy (1. c. Taf. XII, Fig. 28) von einem älteren Hinulia-Embryo giebt. Auf ein


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 284 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 56 hm. bo. denjenigen bei Anguis in hohem Maasse. Die Fossa hypophyseos posterior scheint bei Lacerta auffällig tief zu sein. Die bezügliche Abbildung v. Kupffer's (Fig. 265 u. beistehende Fig. 10) könnte zudem Zweifel wecken, ob die hintere Hypophysengrube wirklich als Impression eines Theiles der Hypophysentasche aufzufassen ist. Aehnliches zeigt auch die Abbildung, welche Dendy (1. c. Taf. XII, Fig. 28) von einem älteren Hinulia-Embryo giebt. Auf einen feinen Entwickelungsunterschied, welcher ebenfalls in diesem Stadium nachweisbar sein müsste, hat neuerdings Rossi1) aufmerksam gemacht. Er behauptet, dass bei den Reptilien neben der medianen Haupttasche von der Mundhöhle sich schon sehr früh zwei gesonderte Seitentaschen entwickeln, während bei den von ihm unter- suchten (placentalen) Säugern diese Seitentaschen sich von der Haupttasche erst nach- träglich â nach der Bildung eines Stieles â abzweigen sollen; die Vögel würden in diesem Punkte eine inter- mediäre Stellung einnehmen, jedoch den Mammaliern näher stehen. Diese Angabe stützt sich bezüglich der Reptilien auf die ausgezeichnete Arbeit Gaupp's2), bezüglich der Säu- ger auf Chiarugi's3) Unter- Fig. 10 (nach v. Kupffer). Lacerta vivipara 26:1. Schuppenbildung in welligen such an Cbwo-Embryonen. Erhebungen des Integuments eingeleitet. Zähne in Säckchen. Trachea mit Knorpelringen. â > Bezeichnungen wie yorige Figuren, bo Bulbus olfactorius, ao Area olfactoria, in Septum STADERINI4) hat die Angaben interorbitale. _ , _ von Gaupp m manchen Be- ziehungen bestätigt. Ich habe im Hinblick auf diese Thatsachen die Echidna-Serien einer genauen Durch- sicht unterzogen. Danach scheint es, dass die Entwickelung der Seitenlappen bei Echidna wie bei den placentalen Säugern secundär ist. Für den Echidna-Embryo


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