. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. mit Sauerstoff und mit Äther. Wir werden aber die l)eidenletzten Methoden bei den Misch-und kombinierten Narkosen besprechen. Die Stickoxydulnarkose. 87 Eine einfache DaiTeieliuni;s\veise des reinen Lachgases ist dievon Diidleij Buxton.^) Derselbe hat einen Apparat konstruirt, der sehrvorteilhaft alle die früheren schwer handlichen Gasometer ersetzt. Erist leicht transportabel, l)esteht (Fii?. 52) aus dem Dreifuß Ä mit der200 l Gas enthaltenden Stahltlasche B. Dieselbe besitzt ein Ausflußrohr «,an welchem der sogenan


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. mit Sauerstoff und mit Äther. Wir werden aber die l)eidenletzten Methoden bei den Misch-und kombinierten Narkosen besprechen. Die Stickoxydulnarkose. 87 Eine einfache DaiTeieliuni;s\veise des reinen Lachgases ist dievon Diidleij Buxton.^) Derselbe hat einen Apparat konstruirt, der sehrvorteilhaft alle die früheren schwer handlichen Gasometer ersetzt. Erist leicht transportabel, l)esteht (Fii?. 52) aus dem Dreifuß Ä mit der200 l Gas enthaltenden Stahltlasche B. Dieselbe besitzt ein Ausflußrohr «,an welchem der sogenannte Silencer /v, d. h. ein kleines Rohr befestigtist, welches das Zischen und Get()se des Gases dämpft. Von hier führtein etAvas Aveiterer ?Schlauch das Gas in den Ballon C. Von hier führtein anderer Schlauch das Gas in die Metallkammer i), Avelche mit einemHahn versehen ist, der entweder Luft oder Gas zutreten läßt. In dieseKammer lassen sich Schwämme oder Watte hineinlegen, die, je nachBedarf, mit Lavendelwasser, KiUnerwasser u. s. w. befeuchtet sind. Diese. Tder die Ventile kontroUiernde Halin. Wenn derselbe so gedreht wird, wie dies in Fig. 53dargestellt ist, treten die Ventile in dem Zweilochhahn in Wirksamkeit und alle Ausatmungenentweichen. Jf HandgriiJ, welcher entscheidet, ob Luft oder Stickoxydul eingeatmet H so steht, wie dies in Fig. 53 dargestellt ist, so ist die Luftklappe offen und es wirdLuft eingeatmet; wenn der Griff derartig gedreht wird, daß die Luftklappe geschlossen ist,so wird anstatt Luft Stickoxydul eingeatmet. Kammer wird dann durch ein Metallrohr mit dem Mundstück E ver-l)unden, welches mit einem Exspirationsventil F versehen ist. G dientzum Aufblasen des Randes des Mundstückes. Ein anderer, ebenfalls sehr praktischer Apparat zur Darreichungdes Stickoxyduls und Stickoxyduls mit Äther, ist der von Heivitt (Fig. 53).Derselbe besteht aus einem Mundstück, einem sog. Zweilochhahn unddem Gasballon, welcher ca. 10 l Gas enthält.


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