. Biologisches Zentralblatt. Biology. :592 Iviickcrt, Herz und Geflißstiiimne bei Selachier-Embryonen. der Subcliorda und der Aorten erscheint und endlich auch im Be- reiche des Dotterbhistoderms. Der weitere Vcrhuif der Entwickhing- liisst sich besonders bei Fn'sHurus klar verfolgen (Figg. 6 u. 7). Der stark prominierende Zellen- wulst beginnt, sich in toto oder in einzelnen Partikeln von seinem Mutter- boden abzulösen, wobei sein anfänglich festes Gefüge eine zunehmend lockere Beschaffenheit gewinnt dadurch, dass die Zellen Fortsätze gegen einander ausstrecken. Jetzt erkennt man auch, dass d


. Biologisches Zentralblatt. Biology. :592 Iviickcrt, Herz und Geflißstiiimne bei Selachier-Embryonen. der Subcliorda und der Aorten erscheint und endlich auch im Be- reiche des Dotterbhistoderms. Der weitere Vcrhuif der Entwickhing- liisst sich besonders bei Fn'sHurus klar verfolgen (Figg. 6 u. 7). Der stark prominierende Zellen- wulst beginnt, sich in toto oder in einzelnen Partikeln von seinem Mutter- boden abzulösen, wobei sein anfänglich festes Gefüge eine zunehmend lockere Beschaffenheit gewinnt dadurch, dass die Zellen Fortsätze gegen einander ausstrecken. Jetzt erkennt man auch, dass der zurück- bleibende Teil des Entoblast von dem Austritt der relativ beträcht- lichen Zellenraenge nicht unberührt geblieben ist, denn die ventrale Darmwandung erscheint verdünnt gegenüber den Nachbarpartien und bedeutend zellenärmer'). Fig. 5. ^ ^;§> CO, Fig. 6. Fig. 7. Vi. '^•<^^ Figuren 5—7. 3 Querschnitte aus dem proximalen Teil der Herzanlage von 185 Pristiurus (2 Visceraltaschen angelegt). Vergr. 1 Fig. 5 zeigt den Zellenwulst w der ventralen Darmwand. Die Perikardial- liöhlen pch, noch getrennt, berühren sich, d Vorderdarm. Fig. 6 von einem etwas altern Embryo. Der Wulst w hat sich in eine lockere Zellenmasse he (Herzendothel) aufgelöst, deren tiefste Schicht noch nicht von der Darmwand abgetrennt ist. Die Perikardialhöhlen sind vereinigt. Fig. 7. Die Zelleumasse des Herzendothels (lie), von der Darmwand vollständig abgetrennt, beginnt hohl zu werden. Die ventrale Darmwand ist infolge des Zellenaustritts verdünnt. Die Auflockerung des Zellenhaufens führt frühzeitig zur Ent- stehung von kleinen unregelmäßigen Hohlräumen, deren Anfänge bei Pristiurus schon auftreten, bevor noch das gesamte Material sich vom Entoblast abgetrennt hat. Indem diese Lücken späterhin konfluieren, entsteht ein einheitlicher Raum, die Herzhöhle. Die sie begrenzenden Zellen erfahren, offenbar unter dem Druck einer im Innern des Gefäß- raumes angesammelten Flü


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