. Biologisches Zentralblatt. Biology. 50 Leontowitsch, Das „8vncellium" als dominierende Struktur etc. üblichen Vorstellung), c) die (jedem Syncellium eigene) Zusammen- setzung aus gleichförmig differenzierter Syncellozelle (s. Fig. 2). Eigentümlichkeiten der zweiten Gruppe (2) sind: a) Gleichmäßig- keit der Kerne, b) das Durchdringen kontraktiler Fibrillen (Syn- cellie) durch das Syncelloplasma, c) das Vorhandensein einer die Fibrillen zusammenklebenden Interfibrillärsubstanz, d) die Exi- stenz eines körnigen Protoplasmas in der Umgebung der Kerne, e) eine für das ganze Syncellium gemein


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 50 Leontowitsch, Das „8vncellium" als dominierende Struktur etc. üblichen Vorstellung), c) die (jedem Syncellium eigene) Zusammen- setzung aus gleichförmig differenzierter Syncellozelle (s. Fig. 2). Eigentümlichkeiten der zweiten Gruppe (2) sind: a) Gleichmäßig- keit der Kerne, b) das Durchdringen kontraktiler Fibrillen (Syn- cellie) durch das Syncelloplasma, c) das Vorhandensein einer die Fibrillen zusammenklebenden Interfibrillärsubstanz, d) die Exi- stenz eines körnigen Protoplasmas in der Umgebung der Kerne, e) eine für das ganze Syncellium gemeinsame „strukturlose" Sarko- lemmscheide. Man kann demnach sagen, dass die Gebilde der ersten und der zweiten Gruppe aus gleichförmig, aber in jedem Falle ver- schieden differenzierter Syncytozelle bestehen. Die Eigentümlichkeiten der dritten Gruppe (3) sind besonders zahlreich und mannigfaltig: a) Die Syncellozellen sind sehr verschieden diffe- renziert: stets ist eine „zen- trale" „Ganglien"synzelle vorhanden, die durch ihre Größe alle andern übertrifft, die dadurch als Schwann'- sche Scheidenzellen oder auch als Lemmoblasten (Cajal) angesehen wurden (vgl. damit meine Auslas- sungen in der Internat. Monatsschr. f. Anat. u. Phys., Bd. XVIII, S. 137). b) Dementsprechend sind auch die Kerne sehr verschieden differenziert: der Kern der „Ganglienzelle" ist rund, groß, bläschen- förmig, besitzt ein scharfes Kernkörperchen u. s. w., was dadurch bedingt ist, dass solche „Zellen" oft Derivate einer embryonalen Nervenfurche sind. Die Kerne der Scheiden dagegen sind länglich, mit einer größeren Zahl von Kernkörperchen versehen und sind von geringerer Größe, da sie oft Derivate des embryonalen Epithels sind. Größer als der Unterschied in der Differenzierung der Kerne der Synzellen ist der Unterschied in der Größe des Protoplasmas (im weiten Sinne dieses Wortes), das zu einem Kerne gehört. Dem widersprechen nicht die in der ne


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