. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. [327] Ethnolosische Erfahrunaen und Beleastücke aus der Südsee. 59 Fig. von 18—34 Cm. in der Höhe, der Durchmesser der unteren Fläche 8—18 Cm.; andere shid viel schmäler und dünner. Feiner bearbeitet sind die Stampfer wie Textfig. 7, eben- falls aus schwerem Eisenholz (Mangrove). Tarowa, Maraki. Die Stampfer dienen sowohl zum Zerstampfen von Taro, Jack- frucht, Paiidanus oder dessen Rinde, als auch zu anderen Zwecken (Klopfen von Cocosnussfaser u. dgl). Essgeräth ist sehr primitiv. Als Sch


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. [327] Ethnolosische Erfahrunaen und Beleastücke aus der Südsee. 59 Fig. von 18—34 Cm. in der Höhe, der Durchmesser der unteren Fläche 8—18 Cm.; andere shid viel schmäler und dünner. Feiner bearbeitet sind die Stampfer wie Textfig. 7, eben- falls aus schwerem Eisenholz (Mangrove). Tarowa, Maraki. Die Stampfer dienen sowohl zum Zerstampfen von Taro, Jack- frucht, Paiidanus oder dessen Rinde, als auch zu anderen Zwecken (Klopfen von Cocosnussfaser u. dgl). Essgeräth ist sehr primitiv. Als Schüsseln werden nicht selten grosse Schalen von Tridacna gigas benutzt, in denen ich auch Palm- svrup aufbewahren sah, sowie: Tekadadj (Nr. 74, i Stück). Schale der Riesenmiesmuschel (Pinna nigra). Tarowa. Grosse Exemplare (bis 42 Cm. lang und 26 Cm. breit) dienen als Schüsseln, kleinere als Teller (»Raurau«); als letztere , ^ ^ ,-, r 1 1 Stampfer aus Holz, genügen auch grosse Blätter, z. B. vom Brotfruchtbaume. Tarowa. Von Holzgefässen, wie das folgende, erhielt ich nur wenige Stücke. i,. „atüri. Grösse. Tekumedj (Nr. 77, i Stück). Napf, trogförmig, länglich, an den Schmalseiten abgerundet und hier in der Mitte des oberen Randes mit einem kurzen Vorsprunge zum Anfassen, 36 Cm. lang, g Cm. breit. Tarowa. Das grösste derartige Gefäss, eine xArt Trog, war an den beiden Schmalseiten recht- winkelig abgestuzt, 63 Cm. lang, nur 21 breit und 18 Cm. hoch; von Maraki. Das Material zu diesen meist sehr roh und ohne alle Verzierung gearbeiteten Ge- fässen ist vorzugsweise Holz vom Brotfruchtbaume, zuweilen auch von der Cocospalme. Sie werden als Wassergefässe oder bei der Zubereitung von Teig aus gestampftem Taro verwendet, besonders aber als Bowle für »Karave« (Syrupwasser) oder »Mongin« (sauren Toddy). Zum Einschlürfen dieses beliebten Getränkes bedient man sich zuweilen auch eines besonderen SaugrohreS- Dasselbe besteht aus einer 17 Cm. langen Röhr


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