. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. 39. So beschränkt sich die Yermindening der Kronenbreite am unteren Eckzahne hauptsächlich auf die Gegend zwischen den beiden seitlichen Ecken; die Basis wird davon nur in sehr geringem Grade betrofien. Der mesial-distale Durchmesser der letzteren hat im Mittel 5,3 mm, also nur um 0,3 mm weniger als beim oberen. Die beiden Berührungsflächen laufen demgemäss fast parallel zu einander, und die Krone erscheint besonders von vorne schmal und in die Länge gezogen (A^ Fi


. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. 39. So beschränkt sich die Yermindening der Kronenbreite am unteren Eckzahne hauptsächlich auf die Gegend zwischen den beiden seitlichen Ecken; die Basis wird davon nur in sehr geringem Grade betrofien. Der mesial-distale Durchmesser der letzteren hat im Mittel 5,3 mm, also nur um 0,3 mm weniger als beim oberen. Die beiden Berührungsflächen laufen demgemäss fast parallel zu einander, und die Krone erscheint besonders von vorne schmal und in die Länge gezogen (A^ Fig. 22). Der labial-linguale Durchmesser der Basis hat im Durchschnitte 7,» mm, steht mithin zu jenem des oberen Caninus im gleichen Verhält- nisse wie der mesial-distale. Sehr bemerkenswerth ist ferner, dass sich die Schmelz- grenze an der Lippenfläche constant tiefer herabsenkt, und zwar um 0,5—2,o mm, als ^ jg f-, 2) an der Zungenfläche, Am obe- Fig. 22. ren Eckzahne findet man in der Regel keine oder nur eine geringe Differenz zu Gunsten der labialen Fläche, hin und wieder aber selbst das Gegentheil. Ohne Zweifel besitzt die Krone des unteren Eckzahnes nur deshalb eine verhält- nissmässig so bedeutende Länge, weil der Schmelzüberzug ihrer Lippenfläche sich so weit über die Wurzel herab erstreckt. Ebenso regelmässig, nur augenfälliger als bei jedem anderen Zahne, ist der Unterschied in der Höhenlage des Schmelzrandes zwischen der mesialen und distalen Seite ausgesprochen, und zwar beträgt derselbe gewöhnlich 1,5—2,o mm, geht zuweilen darüber hinaus bis zu 3,o mm, aber selten darunter. Der auch ohne Messung leicht erkennbare höhere Stand der mesialen Schmelzgrenze bildet ein sehr zuverlässiges Unterscheidungsmerkmal des rechten vom linken Zahne. Kecht charakteristisch für den unteren P]ckzahn ist die durch- schnittlich stärkere Neigung der Lippenfläciie vom Halse an nach auf- und rückwärts gegen das Innere der Mundhöhle zu, nameutiicli in d


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